Erschienen in:
23.07.2018 | Karotisendarteriektomie | Leitthema
Die Daten aus der Karotis-Qualitätssicherung geben keine Auskunft über die Langzeitergebnisse
verfasst von:
Prof. Dr. T. A. Koeppel
Erschienen in:
Gefässchirurgie
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Ausgabe 5/2018
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Zusammenfassung
In Deutschland wird die Qualitätssicherung in der Medizin maßgeblich von der Gesetzgebung im Sozialgesetzbuch V bestimmt. Zielsetzung ist es, geeignete Maßnahmen zu entwickeln, die die Qualität ärztlicher Leistungen sicherstellen und transparenter machen sollen. Seit dem Jahre 2002 besteht eine für alle Krankenhäuser verpflichtende, externe Qualitätssicherung für die operative Rekonstruktion von Läsionen der extrakraniellen A. carotis, die zwischenzeitlich auch die Stentangioplastie (CAS) der A. carotis einschließt. Hierdurch ist es möglich, präzise Aussagen zur perioperativen/interventionellen Morbidität und Letalität in den Einzelkliniken zu treffen, aber auch eine Bewertung der Qualitätsindikatoren vorzunehmen. Im vorliegenden Artikel erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit der „Qualitätssicherung Karotis“ in Deutschland mit einer Darstellung der Schwachpunkte und Limitationen des aktuellen Qualitätssicherungssystems.