Die eigene Krankheit bedeutet für einen Psychotherapeuten oder einen Arzt einen gefürchteten Rollenwechsel vom Helfer zum Hilfsbedürftigen. Beginnend mit der Berufswahl, dem Umgang mit Selbstfürsorge sowie eigener Erkrankung lässt sich eine Verleugnung der eigenen Verletzlichkeit beobachten, die sich je nach Art und Schwere der Krankheit und dem Ausmaß der Verleugnung verschieden ausgestaltet. Die nichtwahrgenommene eigene Bedürftigkeit und Überforderung stellen jedoch oftmals den Ausgangspunkt für grenzverletzendes Verhalten gegenüber Patient*innen und Aus- und Weiterbildungsteilnehmer*innen in der Selbsterfahrung dar; deren Folgen werden gleichfalls aus dem Blick verloren.
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Wenn Demenzkranke aufgrund von Symptomen wie Agitation oder Aggressivität mit Antipsychotika behandelt werden, sind damit offenbar noch mehr Risiken verbunden als bislang angenommen.
Die Kombination aus Medikamenten und Psychotherapie gilt als effektivster Ansatz bei Depressionen. Das ist bei betagten Menschen nicht anders, trotz Besonderheiten.