01.12.2010 | Übersichten
Die reversible hypomobile artikuläre Dysfunktion – die Blockierung
Erschienen in: Manuelle Medizin | Ausgabe 6/2010
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Das Wesen der Blockierung wird mit dem Begriff der reversiblen hypomobilen arthromuskulären Funktionsstörung im Segment (Vertebron) bzw. Arthron beschrieben.
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Die manualmedizinisch geprägte Diagnostik leitet aus der klinischen Manifestation eines Symptomkomplexes von Bewegungseinschränkung mit und ohne Schmerz die Indikation zur Untersuchung der segmentalen Funktionsstörung ab.
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In allen Seminaren existieren manuelle Untersuchungstechniken, die die segmentale Hypomobilität feststellen.
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Neurophysiologisches Korrelat ist die muskuläre Komponente der reversiblen hypomobilen arthromuskulären segmentalen Funktionsstörung.
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Das Endgefühl wird vermittelt durch die muskuläre Komponente und zeigt die segmentale Dysfunktion an. Es muss nicht am Ende der anatomisch möglichen Bewegung auftreten.
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Eine segmentale Funktionsstörung kann sich über Irritationspunkte der tiefen autochthonen Muskulatur manifestieren.
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Die damit verbundenen (Weg-)Spannungsdifferenzen sind richtungs- und seitenlokalisiert. Der Bezug zum Segment erfolgt dabei über die segmentale Einstellung und leitet zur manuellen Behandlung über.
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Mit der Nachuntersuchung wird die Diagnose bestätigt, wiederholt auf ihre Differenzialdiagnose geprüft bzw. eine prognostische Einschätzung ermöglicht.