Erschienen in:
30.10.2017 | Direkte orale Antikoagulanzien | Industrieforum
Nicht-Vitamin-K-abhängige Antikoagulanzien bei tiefer Venenthrombose
verfasst von:
Kathrin von Kieseritzky
Erschienen in:
CardioVasc
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Ausgabe 5/2017
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Auszug
_ Bei der Diagnose einer tiefen Venenthrombose wurde laut den bisherigen Empfehlungen der Leitlinie unverzüglich mit der parenteralen therapeutischen Antikoagulation begonnen, bevorzugt mit niedermolekularem Heparin (NMH) oder Fondaparinux (je nach Präparat ein- oder zweimal tägliche Injektionen), erklärte Prof. Carl-Erik Dempfle vom Gerinnungszentrum Mannheim. Parallel dazu begann die orale Therapie mit einem Vitamin-K-Antagonisten (VKA), Phenprocoumon oder Warfarin, die nach dem Absetzen der Heparin- bzw. Fondaparinux-Spritzen für mindestens drei Monate als alleinige Therapie fortgeführt wurde. Nach drei bis sechs Monaten war über eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Analyse im Einzelfall zu entscheiden, ob die Antikoagulation verlängert werden sollte oder nicht. …