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Erschienen in: Pädiatrie & Pädologie 6/2015

01.12.2015 | Originalien

Does WORKS work?

Evaluierung einer Maßnahme zur beruflichen Rehabilitation von Jugendlichen mit Mental-Health-Problemen

verfasst von: Dr. Monika Finsterwald, MSc, MMag. Petra Schurian-Pokorny, MMag. Wolfgang Kogler, MBA, Univ.-Doz. Dr. Georg Spiel

Erschienen in: Pädiatrie & Pädologie | Ausgabe 6/2015

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Zusammenfassung

Eine wesentliche Aufgabe des Jugendalters ist die Vorbereitung einer beruflichen Karriere. Der Bewältigungsprozess dieser Entwicklungsaufgabe ist insbesondere für Jugendliche mit Problemen im Mental-Health-Bereich besonders herausfordernd.
Anliegen des Beitrags ist es, zunächst kurz vorzustellen, welches Angebotsspektrum für diese Jugendlichen vom Fachbereich (berufliche) Rehabilitation der pro mente: kinder jugend familie GmbH entwickelt wurde. Dabei wird auf das Modul WORKS (berufsvorbereitendes Training) etwas genauer eingegangen. Als Hauptziele wurden 1. die Unterstützung in der Bewältigung von Entwicklungsaufgaben, 2. Kompetenzförderung sowie 3. Verbesserung der Lebensqualität festgelegt. Die Erreichung dieser Ziele wird mittels formativer, interner Evaluationen geprüft. Die Ergebnisse der 3,5-Jahres-Evaluation werden in einem zweiten Teil dargestellt. Sie sprechen für einen Erfolg des Moduls. Abschließend werden die Lernerfahrungen für die Gestaltung einer (beruflichen) Rehabilitation und für Evaluationsvorhaben in diesem Setting diskutiert.
Fußnoten
1
Leser/-innen, die näher interessiert sind am Evaluationsdesign, an den Messinstrumenten und der Auswertungsmethodik, können diese bei den Autoren/-innen erhalten.
 
2
Befragungen erfolgen im halbjährlichen Abstand, d. h. für WORKS mit einer Laufzeit von einem Jahr liegen drei Messzeitpunkte vor.
 
3
Das Ausmaß an wahrgenommener Veränderung wird von den Befragten selbst eingeschätzt.
 
4
Einschätzungen vom Prätest und Posttest werden miteinander in Beziehung gesetzt.
 
5
Die Grundgesamtheit für die Outcomes ist eine andere als für die Evaluation. In Letztere fließen nur die Teilnehmer/-innen ein, die von Juli 2010 bis Dezember 2013 das Projekt vollständig durchlaufen haben. Für die Outcomeanalysen wurden auch Teilnehmer/-innen einbezogen, die vor Start der Evaluation schon in WORKS waren, es (erfolgreich) beendet oder abgebrochen haben.
 
Literatur
2.
Zurück zum Zitat Finsterwald M, Wernisch-Pozewaunig C, Spiel G (2010) Evaluation bei pro mente kinder jugend familie. Sozialarbeit Österreich Sondernr 2010:39–42 Finsterwald M, Wernisch-Pozewaunig C, Spiel G (2010) Evaluation bei pro mente kinder jugend familie. Sozialarbeit Österreich Sondernr 2010:39–42
3.
Zurück zum Zitat Finsterwald M, Schurian P, Kogler W, Spiel G (2015) Den roten Faden finden! Wie kann (berufliche) Rehabilitation von Jugendlichen mit Mental Health-Problemen gelingen? Padiatr Padol 50(5):196–199 Finsterwald M, Schurian P, Kogler W, Spiel G (2015) Den roten Faden finden! Wie kann (berufliche) Rehabilitation von Jugendlichen mit Mental Health-Problemen gelingen? Padiatr Padol 50(5):196–199
4.
Zurück zum Zitat Prospect Research and Solutions (2014) „Kennzahlen-Modell“ für die Qualifizierungsprojekte (QU). Unveröffentlichtes Paper entstanden im Rahmen des vom österreichischen Bundessozialamt initiierten Projekts „Wirkung Berufliche Integration“ Prospect Research and Solutions (2014) „Kennzahlen-Modell“ für die Qualifizierungsprojekte (QU). Unveröffentlichtes Paper entstanden im Rahmen des vom österreichischen Bundessozialamt initiierten Projekts „Wirkung Berufliche Integration“
5.
Zurück zum Zitat Spiel G, Petscharnig J (2006) Rehabilitation in der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Beispiel der beruflichen Integration von Jugendlichen. Neuropsychiatrie 20(2):118–126 Spiel G, Petscharnig J (2006) Rehabilitation in der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Beispiel der beruflichen Integration von Jugendlichen. Neuropsychiatrie 20(2):118–126
Metadaten
Titel
Does WORKS work?
Evaluierung einer Maßnahme zur beruflichen Rehabilitation von Jugendlichen mit Mental-Health-Problemen
verfasst von
Dr. Monika Finsterwald, MSc
MMag. Petra Schurian-Pokorny
MMag. Wolfgang Kogler, MBA
Univ.-Doz. Dr. Georg Spiel
Publikationsdatum
01.12.2015
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
Pädiatrie & Pädologie / Ausgabe 6/2015
Print ISSN: 0030-9338
Elektronische ISSN: 1613-7558
DOI
https://doi.org/10.1007/s00608-015-0318-8

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