Erschienen in:
12.12.2018 | Reizdarmsyndrom | editorial
Du bist was Du (nicht) isst — oder vielleicht doch Reizdarmpatient?
verfasst von:
Prof. Dr. med. Hubert Mönnikes
Erschienen in:
Gastro-News
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Ausgabe 6/2018
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Auszug
Es hat sich sehr viel getan in der letzten Dekade im Verständnis der funktionellen gastrointestinalen Erkrankungen, insbesondere des Reizdarmsyndroms (RDS). Die für die Patienten dunklen Zeiten, in denen sie von Gastroenterologen als eingebildet Erkrankte oder Hypochonder eingeordnet wurden, weil für ihre Symptome sich in der Routinediagnostik keine Erklärung fand, sind spätestens vorbei, seitdem mit wissenschaftlicher Akribie herausgearbeitet wurde, dass diesen Beschwerden konkrete Funktionsstörungen zugrunde liegen, deren Ursachen und Mechanismen sich bis auf molekulare Ebene entschlüsseln lassen. Das hat die Entwicklung von Medikamenten, die gezielt hier ansetzen und RDS-Symptome effizienter bessern, sehr gefördert. …