Erschienen in:
22.05.2023 | Dysphagie | Info Pharm
Morbus Parkinson
Wann hilft inhalatives L-Dopa?
verfasst von:
Dr. med. Thomas M. Heim
Erschienen in:
InFo Neurologie + Psychiatrie
|
Ausgabe 5/2023
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Auszug
Wenn es bei der Parkinson-Therapie mit L-Dopa zu Wirkfluktuationen kommt, dann ist zunächst die Ursachenforschung essenziell. Bei gastrointestinalen Ursachen oder bei Dysphagie kann die nun erstmalig verfügbare inhalative Applikationsform weiterhelfen. "Es ist ein langer Weg vom oral verabreichten L-Dopa hin zum striatalen Dopaminrezeptor", erklärte PD Dr. David Weise, Neurologie, Asklepios Fachklinikum Stadtroda. Die möglichen Ursachen für Wirkfluktuationen seien entsprechend vielfältig. So könne ein Wearing-Off beispielsweise auf der begrenzten Halbwertszeit von L-Dopa beruhen und auf der in fortgeschrittenen Stadien versiegenden Speicherkapazität durch die immer weniger werdenden präsynaptischen dopaminergen Neuronen. Dann helfen laut Dr. Dirk Woitalla, Neurologie, Contilia Krankenhäuser, Essen, etwa retardierte L-Dopa-Formen oder Pumpentherapien oft weiter. …