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Erschienen in:
08.12.2016 | Dysphonie | Repetitorium Facharztprüfung
Vorbereitung zur Facharztprüfung HNO
Folge 28
Erschienen in: HNO | Ausgabe 2/2017
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Eine 45-jährige Gymnasiallehrerin für die Fächer Deutsch und Englisch berichtet über wiederholte Erkältungen mit anschließenden, an Länge zunehmenden Heiserkeitsperioden, die oftmals eine Arbeitsunfähigkeit von 2–4 Wochen bedingten. Seit etwa einem halben Jahr ist die Stimme auch zwischenzeitlich nicht mehr, wie sonst gewohnt, belastbar. Es besteht eine dauernde geringfügige Heiserkeit, die im Laufe der Schulwoche zunimmt. Nach 6 h Schulunterricht verspürt sie ein Brennen im Hals, ein Trockenheitsgefühl. Sie muss sich wiederholt räuspern. Manchmal ist sie völlig aphon und muss Stimmpausen einlegen. Inzwischen hat sie ihren Unterricht an diese Symptomatik angepasst und baut gehäuft Beschäftigungsaufgaben für die Schüler ein, um ihre Stimme schonen zu können. Es erfolgt eine Vorstellung bei ihrem Hausarzt zur Abklärung der Heiserkeit und ggf. Einleitung einer Therapie.
1.
Welche Verdachtsdiagnose ergibt sich aus der geschilderten Symptomatik? Welche Differenzialdiagnosen einer Heiserkeit kennen Sie?
2.
Welche weiterführenden Fragen zur anamnestischen Abklärung der Heiserkeit würden Sie stellen?
3.
Welche Untersuchungen sind zur Abklärung der Diagnose erforderlich?
4.
Worin bestehen die Ursachen für die Erkrankung der Patientin?
5.
Welche therapeutischen Möglichkeiten und Hinweise empfehlen und geben Sie der Patientin?
6.
Wie ist die Prognose der Erkrankung einzuschätzen? Was muss die Patientin hierzu beachten?