Symptome
Häufiges Symptom der ACM Typ I ist Kopfschmerz. Weitere neurologische Symptome sind: segmental begrenzte dissoziierte Empfindungsstörung, segmentale Schwäche, schlaffe Parese, vegetative Funktionsstörungen. Das Foramen-magnum-Kompressions-Syndrom ist durch Ataxie, sensorische Defizite, kaudale Hirnnervenlähmungen und schweren Kopfschmerz gekennzeichnet. Ataxie, Nystagmus und Dysarthrie charakterisieren ein zerebelläres Syndrom.
Säuglinge und Kleinkinder mit ACM Typ II fallen durch verminderten Schluckreflex, gehäufte Aspirationen sowie Stridor infolge Beeinträchtigung des 10. Hirnnerven auf. Fälle von bilateraler Stimmbandlähmung mit drohender kompletter Atemwegsobstruktion sind beschrieben. Bei älteren Kindern: Nystagmus, motorische Schwäche.
Anästhesierelevanz
Beeinträchtigung des Atemwegsschutzes, Aspirationsgefahr. Kardiale oder respiratorische Störungen durch
autonome Neuropathien.
Neurochirurgische Therapie: Meningomyelozele, häufig Anlage eines ventrikulo-peritonealen Shunts. Eingriffe wie subokzipitale Kraniektomie, osteodurale Dekompression, z. T. in sitzender Position.
Besondere Herausforderungen werden im Rahmen der Geburtshilfe gestellt.