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Erschienen in: Die Gynäkologie 3/2024

Open Access 09.02.2024 | Endometriose | Übersichten

Ärztliche Gesprächsführung und psychologische Beratung bei Endometriose

verfasst von: Prof. Dr. Tewes Wischmann, Beate Ditzen

Erschienen in: Die Gynäkologie | Ausgabe 3/2024

Zusammenfassung

Die Tatsache, dass Endometriose eine der häufigsten Unterleibserkrankungen bei Frauen und Mädchen ist, gerät immer mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit und der Politik. Auch in der Praxis der niedergelassenen Frauenärztinnen und Frauenärzte in Deutschland bekommt diese Erkrankung einen größeren Stellenwert, es fehlt aber noch an „Werkzeugen“ zur Gesprächsführung und psychologischen Beratung bei Endometriose. Im Beitrag werden konkrete Hinweise für die ärztliche Beratung und Fragenbeispiele dazu gegeben sowie praxisnahe Tipps mit Formulierungsbeispielen für Betroffene von Endometriose (und deren Partner*innen). Diese praktischen Empfehlungen können dazu beitragen, die Beziehung zwischen Arzt und Patientin im Falle einer Endometriose zu verbessern. Die genannten Ressourcen (Ratgeberbücher, Internetseiten) fokussieren ausschließlich auf deutschsprachige Angebote.
Hinweise

Redaktion

Klaus Diedrich, Lübeck
Dieser aktualisierte Beitrag erschien zuerst auf Englisch unter „Endometriosis: patient-doctor communication and psychological counselling“ in Archives of Gynecology and Obstetrics (https://​doi.​org/​10.​1007/​s00404-023-07292-2) unter CC BY 4.0 (http://​creativecommons.​org/​licenses/​by/​4.​0/​) und wurde in Teilen als Poster auf dem 15. Endometriosekongress deutschsprachiger Länder 2023 in Saarbrücken präsentiert.
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Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.
Endometriose ist eine Krankheit, bei der Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, außerhalb der Gebärmutter wächst. Abhängig von den Menstruationszyklus-bedingten Schwankungen der weiblichen Geschlechtshormone baut sich das Gewebe – ähnlich wie Gebärmutterschleimhaut – auf und ab und kann deshalb an den jeweiligen Orten des Befalls Schmerzen verursachen. Lokal ist im Bereich der Endometrioseherde auch die Immunantwort verändert, sodass die Fertilität der Betroffenen eingeschränkt sein kann. Es handelt sich um eine chronische Erkrankung, die mit starken Schmerzen während der Periode, beim Geschlechtsverkehr, beim Stuhlgang und/oder beim Wasserlassen, chronischen Beckenschmerzen, Blähungen, Übelkeit, Müdigkeit und manchmal auch Depression und Angstzuständen einhergehen kann. Weltweit sind etwa 10 % (190 Mio.) der Frauen und Mädchen im gebärfähigen Alter von Endometriose betroffen, bei Patientinnen in Kinderwunschpraxen beträgt der Anteil bis zu 30 % [44].
Weltweit sind etwa 10 % der Frauen und Mädchen im gebärfähigen Alter von Endometriose betroffen
Endometriose kann aktuell nur mittels einer Bauchspiegelung (Laparoskopie) sicher diagnostiziert werden, was erklärt, warum die Zeit von ersten Beschwerden bis zur Diagnose mit durchschnittlich 7 Jahren sehr lang ausfallen kann. Zusätzlich führen die variablen und breit gefächerten Symptome der Endometriose dazu, dass das Gesundheitspersonal die Krankheit nicht leicht diagnostizieren kann und viele Betroffene nur wenig über die Krankheit wissen. Auch die Arzt-Patientin-Beziehung kann u. a. durch eine Fehlinterpretation der Symptome als „psychisch bedingt“ beeinträchtigt werden [18, 48]. Dieses bezieht sich insbesondere auf die Kommunikation bezüglich der Schmerzen und deren Erlebens [14].
Gegenwärtig ist keine Heilung der Endometriose bekannt, und die Behandlung zielt in der Regel auf die Kontrolle und Linderung der Symptome ab. Der Zugang zu einer frühzeitigen Diagnostik und einer wirksamen Behandlung der Endometriose ist wichtig, aber in vielen Bereichen, auch in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen, begrenzt. Es besteht weltweit ein Bedarf an mehr Forschung und Sensibilisierung, um eine wirksame Prävention, Frühdiagnose und ein verbessertes Management der Krankheit zu gewährleisten [33].

Psychische ätiopathogenetische Aspekte

Zur psychischen Ätiopathogenese der Endometriose wurden unterschiedliche Vermutungen angestellt. So ist in veralteten Darstellungen der psychosomatischen Gynäkologie manchmal noch eine Interpretation von Endometriose als Ausdruck ungelöster unbewusster Konflikte dargestellt. So wurde beispielsweise über eine Ablehnung von Männern durch die Endometriosebetroffene spekuliert [48]. In einer Dissertation aus dem Jahre 1975 ist die Formulierung zu finden: „Die andauernde Dysmenorrhö kann […] als Ausdruck von Aggressivität gegenüber Männern gelten“ (a. a. O., S. 233) und diese wurde auch noch 2009 unkritisch zitiert [17, S. 453]. Ähnlich pauschal pathologisierende Aussagen finden sich in einer Übersichtsarbeit von 2003: „Ablehnung der Mutterschaft und der Geschlechterrolle“, „unbewältigte Konflikte in Bezug auf die Menstruation“, „gestörte Sexualität und Partnerschaftsprobleme“, „hohes autoaggressives Potenzial“ etc. [23]. Auch in neueren Ratgeberbüchern finden sich solche Zuschreibungen: „Interessanterweise fand ich in nahezu allen Anamnesen von Endometriosepatientinnen einen Mutterkonflikt der Betroffenen […]. Ist der Mutterkonflikt gelöst, dann kann sich in der Folge auch allmählich die Endometriose auflösen“ [52, S. 100f]. Angesichts solcher simplifizierenden Aussagen, fern jeder wissenschaftlichen Evidenz, muss der ehemaligen Präsidentin der „Endometriosis Assoziation“ Mary Lou Ballweg unbedingt Recht gegeben werden, wenn sie von „blaming the victim“ spricht [48, S. 233].
Noch immer ist bei Endometriose das Phänomen „blaming the victim“ zu beobachten
Spekuliert wird bei Endometriose auch, ob die betroffenen Frauen als Kind bzw. Jugendliche vermehrt sexuellen Übergriffen und/oder emotionaler Vernachlässigung ausgesetzt waren und ob dieses als (mit-)ursächlich für die Entstehung der Erkrankung angesehen werden kann. So gaben in einer Studie aus dem Jahre 2006 51 % der befragten Endometriosepatientinnen an, sexuelle Übergriffe in Kindheit bzw. Jugend erlebt zu haben (im Vergleich zu 34 % der Kontrollgruppe ohne Schmerzsymptomatik, [48, S. 233]). Eine neuere Studie an 421 Endometriosepatientinnen und einer gleich großen Kontrollgruppe ergab eine Odds Ratio von 1,1 für sexuellen Missbrauch (statistisch knapp signifikant) sowie von 1,2 jeweils für emotionalen Missbrauch und die Kombination von beidem gegenüber der Kontrollgruppe [19]. Die Studie von Netzl et al. verglich 2 gleich große Gruppen von Endometriosebetroffenen, a) mit starken Unterbauchbeschwerden und b) mit keinen (bzw. wenig) Beschwerden, und fand bei der ersten Gruppe eine Prävalenz von 49 % berichteten traumatischen Ereignissen (vs. 32 % in der Vergleichsgruppe). Der Unterschied war statistisch allerdings nicht signifikant [31]. Keinen Unterschied fand eine neuere französische Studie zum Vergleich zwischen Endometriosebetroffenen und einer Kontrollgruppe bezüglich sexuellen Missbrauchs in der Vorgeschichte [6]. Sexuelle Traumatisierung in der Anamnese war jedoch in beiden Gruppen mit höherem Schmerzerleben assoziiert (ähnlich bei [5]). Gerade diese jüngste Studie bestätigt, dass bei der Interpretation von Studien, die schmerzassoziierte Erkrankungen mit traumatischen Erfahrungen in Beziehung setzen, zu bedenken ist, dass traumatische Erfahrungen grundsätzlich die Schmerztoleranz vermindern und dass Betroffene von frühkindlichen oder/und wiederholten Traumata eher eine Schmerzerkrankung entwickeln. Der anhaltende Schmerz kann damit dazu führen, dass eine Endometriose bei Traumabetroffenen auch eher diagnostiziert wird als bei Nichttraumatisierten.
Grundsätzlich vermindern traumatische Erfahrungen die Schmerztoleranz
Kritisch an Studien retrospektiver Art ist auch grundsätzlich anzumerken, dass über diese selbstberichteten „Erinnerungen“ womöglich versucht wird, „interpretative Kontrolle“ über die Krankheitsentstehung zu erlangen, um sie auf plausibel erscheinende Art und Weise für sich erklären zu können und damit potenziell kontrollierbarer zu machen („recall bias“, [48, S. 233]). Mit diesen Überlegungen sollen die meist desaströsen Folgen von tatsächlich stattgefundenem sexuellen und/oder emotionalen Missbrauch und die alarmierend hohen Zahlen mit knapp einem Drittel der Betroffenen in den jeweiligen Kontrollgruppen selbstverständlich keineswegs bagatellisiert werden.
Es gibt keine wissenschaftlichen Daten, dass Endometriose durch psychische Ursachen ausgelöst wird, aber es gibt einen Zusammenhang zwischen Schmerzen und z. B. früheren Traumata. Deshalb können in der Gesprächsführung bei Endometriose Interventionen, die primär für traumatisierte Frauen entwickelt wurden, auch für Patientinnen mit Endometriose hilfreich sein. Dazu zählen beispielsweise stabilisierende Imaginationsübungen zum sicheren inneren Ort (wie dem „inneren Garten“ oder die „Tresor-Übung“) bzw. Kraftorten („Baum-Übung“), wie sie z. B. im ausgezeichneten Ratgeber von Ellen Spangenberg beschrieben werden [37]. Auch der dort beschriebene „Notfallkoffer“ kann der Endometriosebetroffenen als ein Hilfsmittel für Zeiten starken Stresserlebens und großer Verzweiflung angeraten werden (a. a. O, S. 83ff). Gezielt auf Endometriose bezogene „SOS-Tipps“, Beispiele für positive Affirmationen und weitere praxisnahe Ratschläge finden sich in dem sehr empfehlenswerten aktuellen Ratgeber für Betroffene von Vivian Vanessa Wagner [42].

Psychischer Impact

Endometriose kann mit psychischen Begleitsymptomen wie Verzweiflung, Überforderung und Hilflosigkeit sowie Fatigue [34] bis hin zu ängstlicher und depressiver Symptomatik vergesellschaftet sein. Diese psychischen Aspekte der Endometriose lassen sich auch den unterschiedlichen Facetten einer Erkrankung nach den Research Domain Criteria (RDoC) zuordnen und ganzheitliche Therapieansätze damit auf diesen Ebenen evaluieren [40].
Die vielfältigen (möglichen) Auswirkungen der Endometriose auf Partnerschaft, soziales Umfeld sowie Ausbildungs- bzw. Arbeitskontexte werden weiter unten dargestellt.
Endometriosepatientinnen sollten zu einem aktiv-autonomen Selbstmanagement ermutigt werden
Die Endometriosepatientin kann sich der Krankheit gegenüber als passiv-abhängig und hilflos erleben. Zur Steigerung ihrer Lebensqualität sollte sie daher ermutigt werden, aktiv-selbstbestimmt Selbstmanagement zu übernehmen: Sie sollte aktiv nach belastbaren und fundierten Informationen zur Endometriose suchen (z. B. unter www.​endometriose-vereinigung.​de sowie in der AWMF[Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften]- bzw. ESHRE[European Society of Human Reproduction and Embryology]-Leitlinie). Die Vorstellung bei einem zertifizierten Endometriosezentrum sowie das Aufsuchen von Selbsthilfegruppentreffen steigert die Selbstwirksamkeit der Betroffenen. Internetforen für Endometriosebetroffene können hingegen nicht bedenkenlos empfohlen werden: Hier werden u. U. paramedizinische Halbwahrheiten bis hin zu völlig haltlosen und teilweisen schädlichen Tipps durch die Suchalgorithmen dieser Foren prominent platziert, sodass diese meist keine wirklichen Hilfen darstellen.

Grundlagen der Gesprächsführung

Die psychischen Symptome, die Endometriose begleiten können, sind zyklusabhängig wiederkehrende Schmerzen, Angst und depressive Symptome sowie Sorgen über alle Themen, die im Rahmen einer chronischen Schmerzerkrankung oder eingeschränkter Fertilität aufkommen. Gesprächsführung, Beratung oder Psychotherapie nutzen deshalb Elemente aus spezifischen Therapieansätzen, aber auch störungsübergreifende Herangehensweisen, von denen im Folgenden Beispiele hergeleitet und in konkreten Formulierungshilfen vorgestellt werden.
Die Grundpfeiler der Gesprächsführung bei dieser Erkrankung sind Validierung, Normalisierung und Entpathologisierung sowie Externalisierung. Validierung bedeutet hier zuerst, der Betroffenen die Intensität ihrer Schmerzwahrnehmungen zu bestätigen und diese nicht zu bagatellisieren bzw. gar als Simulation zu entwerten [11]. Validiert werden sollte auch das Gefühl von Hilflosigkeit und Ohnmacht, weil die Anerkennung dieser Gefühle unbedingte Voraussetzung für eine nachfolgende Akzeptanz ist, ohne die diese Erkrankung meist nur sehr schwer überwachsen werden kann. Mittels Normalisierung und Entpathologisierung können die Symptome der Erkrankung eingeordnet werden in das gesamte Krankheitsbild, relativiert an den Berichten anderer von Endometriose Betroffener.
Formulierungsbeispiel für Betroffene:
Als Betroffene kann ich erkennen, dass meine Empfindungen, Gefühle und Verhaltensweisen nicht krank und behandlungsbedürftig sind, sondern ausschließlich meine Endometriose als solche; meine Reaktionen auf diese Erkrankung sind also tatsächlich normal.
Externalisierung (als eine Technik der systemischen Therapie) kann hier heißen, die Erkrankung von der persönlichen Identität der Betroffenen zu unterscheiden, um somit über die innere Distanzierung eine neue Betrachtungsweise dieser Erkrankung zu erlangen und darüber mögliche eigene Ressourcen zu aktivieren.
Formulierungsbeispiel für Betroffene:
Mein Körper hat Endometriose, er ist aber nicht Endometriose, – und ich bin es auch nicht–, sondern er ist viel mehr als das. Damit kann ich dann Freundschaft schließen, und somit mehr im Einklang mit meinem Körper leben.
In diesem Zusammenhang hat das auch Konzept „posttraumatisches Wachstum“ seinen Platz [25]. Es ist hilfreich, in der Gesprächsführung zu vermitteln, dass die Entstehung von Endometriose wohl meist nicht auf frühere Traumatisierungen zurückzuführen ist. In der Bewältigung dieser Erkrankung macht das Konzept des posttraumatischen Wachstums hingegen sehr viel Sinn. Damit ist gemeint, dass Menschen auch gestärkt aus dauerhaft emotional stark belastenden Lebensumständen und aus potenziell traumatischen Ereignissen hervorgehen können (und nicht nur leidend und geschwächt). Endometriose geht oft mit chronischem Schmerzerleben bei den Betroffenen einher – und häufig auch einem unerfüllten Kinderwunsch (s. unten) –, und somit dem Gefühl der Ohnmacht, des Ausgeliefertseins und der Verzweiflung [20], sodass auf das psychologische Konzept „posttraumatisches Wachstum“ u. E. auch bei Endometriosebetroffenen hilfreich rekurriert werden kann.
In der Krankheitsbewältigung ist das Konzept „posttraumatisches Wachstum“ sehr sinnvoll
Mit posttraumatischem Wachstum sind insbesondere 3 Faktoren positiv assoziiert: die Anwesenheit positiver Emotionen, soziale Unterstützung und das Schöpfen von Sinn aus dem Erlebten [25]. Die ersten beiden Punkte lassen sich aktiv angehen (s. unten, „Kraftquellen“, „Partnerschaft“). Sinngebende Bewältigung hingegen entwickelt sich meist erst allmählich in der Reflektion des individuellen Lebenslaufs.

Umgang mit Schmerzen

Psychisches Leitsymptom der Endometriose sind Schmerzen. Primär gehen deshalb in die Gesprächsführung Elemente der Schmerztherapie ein. Auch hier gilt: Entscheidend ist die Validierung des Schmerzempfindens der Endometriosepatientinnen [12]. In der Gesprächsführung bei Endometriose sollte die Betroffene ausführlich über die verschiedenen Schmerzarten (somatische vs. viszerale Schmerzen) sowie die Interaktion von nozizeptiven und noziplastischen Schmerzen mit Schonhaltung und Beckenbodendysfunktion aufgeklärt werden [29]. Dem Verständnis der Krankheitsentwicklung hilft die Erkenntnis, dass die Endometriose die Betroffene auf Dauer schmerzempfindlicher machen kann (Noziplastizität) und deshalb die Schmerztherapie darauf angepasst sein sollte. Die Begrifflichkeit „Schmerzgedächtnis“ und die daraus folgenden Verhaltensregeln sollten leicht verständlich erklärt werden (s. beispielsweise http://​www.​schmerzedukation​.​de): rechtzeitig Einnahme von Analgetika vor Zunahme des Schmerzes, anstatt Aushalten, „bis es nicht mehr geht“ [29].
Entscheidend ist die Validierung des Schmerzempfindens der Endometriosepatientinnen
Der Patientin kann das Führen eines Schmerztagebuches empfohlen werden, um zyklusabhängige von zyklusunabhängigen und von stressbedingten Schmerzen zu differenzieren, deren unterschiedliche Intensitäten nachvollziehen zu lernen und mögliche Einflussfaktoren zu identifizieren.
Auch innere Antreiber („ein Indianer kennt keinen Schmerz“) können die Schmerzen zusätzlich verstärken. In der psychologisch fundierten Gesprächsführung gilt es, solche Antreiber zu identifizieren, anzusprechen und zu hinterfragen.
Formulierungsbeispiel für Betroffene:
Wenn ich frühzeitig schmerzlindernde Medikamente wegen meiner Endometriose einnehme, ist dieses kein Zeichen von Schwäche, sondern von Selbstfürsorge.
Darüber hinaus kann das gesamte schmerztherapeutische Angebotsspektrum (z. B. Akupunktur, TENS [„transcutaneous electrical nerve stimulation“], ggf. Cannabisprodukte und Opioide) genutzt werden, hier sollte auf spezialisierte Schmerztherapeut*innen bzw. -zentren gezielt hingewiesen werden. Zur Alltagsbewältigung können Wärmeklebepflaster (ergänzend zur Wärmflasche) empfohlen werden, ggf. können Betroffene das „Wehenschmerzen veratmen“ von Hebammen lernen. Damit es nicht zu Chronifizierung von Fehl- und Schonhaltungen kommt, sollte gezieltes Beckenbodentraining mit Unterstützung spezialisierter Physiotherapeut*innen empfohlen werden.
Insbesondere katastrophisierende Gedanken beim Schmerzerleben können schmerzverstärkend wirken [16]. Hiermit übereinstimmend sind Ansätze z. B. in der Therapie chronischer Rückenschmerzen sehr erfolgreich, die katastrophisierende Gedanken aufnehmen und umformulieren [1]. Dieser Ansatz kann auch bei chronischen Unterbauchschmerzen eingesetzt werden. Als Imaginationsübungen zur Unterstützung der Schmerzbewältigung kann bspw. auf die „Licht-“ bzw. „Wasserfallübung“ hingewiesen werden [37, S. 141ff].

Endometriosetherapie ist auch multimodal

Die eine kausale Therapie gibt es nicht, da die Verursachung der Endometriose bisher noch nicht eindeutig geklärt ist. Es bietet sich daher an, die Erkrankung als komplexes und vermutlich multikausal bedingtes System zu begreifen, das vielfältig angegangen werden sollte.
Formulierungsbeispiel für Betroffene:
Als Endometriosepatientin drehe ich versuchsweise an allen Stellschrauben, die mir zur Verfügung stehen.
Es gibt keine Maßnahme, die garantiert bei allen Betroffenen gleichermaßen gut funktioniert (z. B. auch keine spezielle „Endometriosediät“). Die zahlreichen Heilsversprechen in Büchern und auf Websites sollten also – wie bei allen chronischen Erkrankungen – daher nur mit Vorsicht genossen werden. Neben der hormonellen (und chirurgischen) Therapie haben schmerztherapeutische und physiotherapeutische Ansätze in der Endometriosebehandlung ihren Platz, ebenso wie Ernährungsberatung, Osteopathie, Entspannungsverfahren, psychoedukative Beratung und psychologische Begleitung sowie Psychotherapie und nonverbale Therapieverfahren (wie Tanz‑, Mal‑, Gestaltungs- und Musiktherapie).

Die innere Haltung ist entscheidend

Zentrale Elemente einer förderlichen Haltung bei Endometriose sind Achtsamkeit und Selbstfürsorge, radikale Akzeptanz, Abgrenzung und Authentizität sowie Selbstwirksamkeit.
Achtsamkeit [15] bedeutet im ursprünglichen Sinn, wertfrei zu versuchen, eigene Wahrnehmungen, Gedanken und Gefühle zu beobachten, sie kommen und wieder gehen zu lassen, ohne ihnen anzuhaften. Im Zusammenhang mit der Endometriose bedeutet Achtsamkeit entsprechend abgeleitet, dass die Betroffene auf das Hier und Jetzt fokussiert („Welche Bereiche meines Körpers fühlen sich im Moment wie genau an?“). Aber es betrifft auch die Einschätzung der zeitlichen Dynamik der Beschwerden: „Wie hat sich mein Körper gestern angefühlt, was kann ich für morgen erwarten?“. Diese Haltung von Achtsamkeit und zeitlicher Strukturierung kann helfen, sich von katastrophisierenden Gedanken innerlich zu distanzieren und setzt die darin gebundenen psychischen Kräfte frei.
Formulierungsbeispiel für Betroffene:
Mit Achtsamkeit ist gemeint, dass ich maximal auf mich und meine Bedürfnisse im Moment achte, aber im weiteren Sinne auch auf die des Partners/der Partnerin, der Familie, des Kollegiums: „Was will ich, was tut mir gut, was gibt mir Kraft, was gibt mir Perspektive, was hält mich jetzt ganz aktuell lebendig und hoffnungsvoll?“ Damit bekomme ich ein Gespür für meine Bedürfnisse jetzt im Moment, unabhängig von meiner Endometrioseerkrankung. Dieses Gespür für mich kann ich trainieren und üben, nämlich „selbstischer“ oder (scheinbar) „egoistischer“ zu werden. Weil ich das zur Krankheitsbewältigung brauchen werde: vielleicht nicht jetzt sofort, aber in Zukunft sicherlich.
Das führt auch gleich zur Selbstfürsorge:
Formulierungsbeispiel für Betroffene:
Mein Wohlergehen steht an erster Stelle. Ich weiß nicht, wie sich die Endometriose weiterentwickeln wird, ob sie mich stärker in Beschlag nehmen wird, ob sie eine Weile stillhalten wird oder ob mir die Endometriose etwa den kommenden Urlaub verhageln wird. Wenn ich mehr nach mir schaue, kann ich das Leiden vielleicht nicht unbedingt entscheidend lindern. Aber ich schaffe mir Wohlfühlorte, die ich für mich habe. Nur für mich. Und wenn es mir passt, dann auch für den/die Partner*in.
Hilfreich sind hierbei diese Fragen seitens des Arztes/der Ärztin: „In welchen Situationen gelingt es Ihnen, die Endometriose komplett zu vergessen?“ „Können Sie solche Situationen in Ihren Alltag integrieren und diese sogar noch ausbauen?“. Wenn die Betroffene durch schwere Zeiten geht, z. B. in Zeiten erhöhten Schmerzerlebens, massiver Konflikte am Arbeitsplatz oder in der Partnerschaft, bedeutet Selbstfürsorge konkret, immer von einem Tag auf den anderen zu planen. Empfehlenswert ist, keine großen Pläne zu schmieden, die sich womöglich zu einem Großteil wieder zerschlagen, sondern realistische und überschaubare „Mini“-Schritte planen, an deren erfolgreiche Umsetzung sie sich erfreuen kann: Größere Vorhaben lassen sich in kleine Schritte einteilen.
Aus Psychotherapien von Patienten mit chronischen Schmerzen ist bekannt, dass die „radikale Akzeptanz“ der Schmerzen den Behandlungseffekt auf das körperliche Funktionieren vermittelt [7, 27].
Radikale Akzeptanz: Die dialektische Verhaltenstherapie lehrt das Konzept der „radikalen Akzeptanz“, welches die Akzeptanz von unveränderlichen Emotionen und Gedanken sowie unveränderlichen Umständen beinhaltet [22]:
Formulierungsbeispiel für Betroffene:
Es bringt nichts, mich gegen Sachen aufzulehnen, an denen ich überhaupt nichts ändern kann. Es bringt auch nichts, daran völlig zu verzweifeln. Er bringt wiederum auch nichts, darüber nachzugrübeln und der Erkrankung einen irgendwie gearteten Zweck oder eine Botschaft an mich zuzuschreiben. Es ist so wie es ist: Die Endometriose ist da, ich kann sie nicht „wegzaubern“.
Ich setze mich zur Wehr, wenn ich mich stark genug fühle und wenn ein Erfolg im Bereich des Möglichen sichtbar (oder zumindest erahnbar) ist. Ich regeneriere, wenn ich wieder Kraft tanken muss und möchte. So lange, wie ich brauche.
Empfehlung für die ärztliche Beratung: „Radikale Akzeptanz bedeutet natürlich nicht, dass Sie die Erkrankung verleugnen. Im Gegenteil: Wenn Sie die Grenzen anerkennen (oder dieses zumindest versuchen), die die Endometriose auferlegt, dann können Sie die Optionen innerhalb und außerhalb dieser gesetzten Grenzen ausloten. Radikale Akzeptanz bedeutet wiederum auch nicht, dass Sie sich durch die Erkrankung komplett lähmen lassen und resignieren und gar depressiv werden“.
Abgrenzung und Authentizität: Jede (chronische) Erkrankung lässt sich leichter bewältigen, wenn sich die Betroffenen auf die aktuell wesentlichen Aufgaben und Herausforderungen in ihrem Leben konzentrieren. Dabei hilft natürlich, häufig Achtsamkeit zu praktizieren, um auf das zu fokussieren, was für das Jetzt wirklich wichtig ist. Die Bündelung der Kräfte kann natürlich mit sich bringen, dass Betroffene Anderen gegenüber öfter als gewöhnlich „nein“ sagen und sich von Ansprüchen aktiv abgrenzen – seien diese ausgesprochen, unausgesprochen oder nur vermutet. Diese Ansprüche können auch nur in der Person vorhanden sein und möglicherweise schon lange verinnerlicht. Sie können aber auch von außen an Betroffene herangetragen werden.
Formulierungsbeispiel für Betroffene:
„Nein“ zu sagen kann wirklich sehr kraftspendend sein: Primär sage ich nämlich nicht „nein“ zum Anderen, sondern „ja“ zu mir. Und damit bin ich authentisch und zeige ich mich auch so: Sowohl mir gegenüber als auch dem Anderen gegenüber signalisiert mein „nein“ eben auch Verlässlichkeit und Echtheit. Das ist dann wirklich gesunder „Egoismus“!
Wie jede chronische Erkrankung ist Endometriose oft auch in großem Maß mit Hilflosigkeit im Erleben der Betroffenen verknüpft. Andauernde Hilflosigkeit gilt als wichtiger Risikofaktor für eine depressive Entwicklung, und ein entscheidender „Puffer“ dagegen ist die Selbstwirksamkeit [3].
Formulierungsbeispiel für Betroffene:
Wenn ich als Betroffene immer wieder die Erfahrung mache, mein Alltagsleben und meine Einstellung zur Endometriose – zumindest ein Stück weit – aktiv und positiv beeinflussen zu können, senke ich mein Risiko, wegen der Erkrankung zu verzweifeln, zu resignieren oder gar deswegen depressiv zu werden [39].
Es folgen konkrete und praxisnahe Tipps zur Umsetzung, wie Betroffene die Endometriose (wieder) in ihr Leben integrieren können (und nicht das Leben um die Endometriose so wie Stückwerk „herumbauen“ müssen). Letztlich geht es darum, so viel Lebensfreude (wieder) in den Alltag hineinzupacken, dass die Erkrankung für die Patientin (und den Partner/die Partnerin) besser zu bewältigen ist.
Formulierungsbeispiel für Betroffene:
Die Endometriose ist da, und sie geht voraussichtlich auch nicht mehr weg. Als Betroffene stecke ich meine Energien nicht in die Verzweiflung oder in das Nicht-wahrhaben-Wollen bzw. Weghaben-Wollen, sondern in meine konstruktive Auseinandersetzung und Bewältigung. Wiederholte Rückzüge zur Regeneration – „Nicht ohne meine Wärmflasche“ [21]! – dürfen selbstverständlich sein, auch Verzweiflung, als Betroffene lasse ich mich aber nicht durch die Endometriose vollständig lähmen. Ich setzte mich aktiv-konfrontierend – auf der Basis einer kämpferischen, aber nicht verbissenen Grundhaltung („endo warrior“) – mit der Erkrankung auseinander, suche nach fundierten Informationen und hole mir Unterstützung. Damit werde ich die Krankheit zwar nicht besiegen, aber ihr möglichst abgrenzbare Bereiche und Zeiten in meinem Leben zuweisen und somit ihren Wirkungskreis deutlich eingrenzen. Auf der Basis der radikalen Akzeptanz lasse ich mich als Betroffene aber auch nicht in andauernde kraftraubende und zermürbende Kämpfe gegen die Erkrankung verstricken, sondern ich achte darauf, meine Batterien aufzuladen und mich rechtzeitig mit frischer Energie zu versorgen (bzw. auch versorgen zu lassen).
Wir wissen aus der Copingforschung, dass aktiv-vermeidendes Bewältigungsverhalten den negativen psychologischen Impact einer Erkrankung erhöhen kann, eine aktiv-konfrontierende Herangehensweise senkt ihn hingegen, ebenso eine sinngebende Bewältigungsstrategie [41].

Körpergefühl

Ein besseres Körpergefühl zu erlangen, sollte ein zentraler Leitsatz der Endometriosebetroffenen werden:
Formulierungsbeispiel für Betroffene:
Ich fülle die Waagschale positiver und angenehmer Körperempfindungen (Genusstraining, Massage, Ernährung) als Ausgleich zu den Einschränkungen durch die Endometriose.
Ein Vielzahl von Optionen zur Verbesserung des eigenen Körpergefühls kann der Betroffenen empfohlen werden: moderater Ausdauersport und individuell angepasstes körperliches Training, Erlernen von Entspannungstechniken (wie z. B. autogenes Training, progressive Muskelentspannung nach Jacobsen, Yoga, Qi Gong, Tai-Chi), Beckenbodentraining, Bäder (auch Wassergymnastik) und Bindegewebsmassage sowie Ausprobieren von Wärmetherapie, Osteopathie, Tanztherapie und kreative Therapie (Kunst- und Musiktherapie), traditionelle chinesische Medizin (TCM). Ein Teil der möglichen sportlichen Aktivitäten bzw. Entspannungsverfahren sowie Achtsamkeitsübungen bei Endometriose lassen sich auch mittels Aufklärungsvideos aus seriösen Internetportalen (z. B. bei Krankenkassen) erlernen. Auch hier gilt: alle Stellschrauben nutzen und ausprobieren, was davon einem gut tut.
Empfehlung für die ärztliche Beratung: Bei Schlafstörungen (z. B. aufgrund von Schmerzen) sollte bei hohem Leidensdruck ärztliche Hilfe zur Verbesserung der Schlafqualität aufgesucht werden. Selbstmedikation mit schlaffördernden Medikamenten (wegen möglicher Wechselwirkungen mit Schmerzmitteln) und insbesondere Einnahme von Benzodiazepinen (wegen ihres Suchtpotenzials) sollte vermieden werden. Auf Krankenkassen-Websites und beispielsweise unter http://​www.​psychologische-coronahilfe.​de finden sich gut umsetzbare Selbsthilfe-Tipps zur Förderung der Schlafqualität.
Zur Erlangung eines besseren Körpergefühls bei Endometriose gehört auch die Ernährungsberatung: Viele Betroffene klagen über den Endo-Belly, den zyklusabhängigen Blähbauch [29]. Hier kann eine Ernährungsumstellung helfen, z. B. auf vegane Ernährung unter Verzicht auf Gluten und Histamine. Als evidenzbasiert gilt allerding bisher nur, dass Fischölkapseln in Verbindung mit Vitamin B12 Endometriosesymptome lindern helfen, ebenso der (weitgehende) Verzicht auf Alkohol, rotes Fleisch und Transfette [13]. Die allgemeinen Empfehlungen für eine ausgewogene Ernährung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. können auch in der Gesprächsführung bei Endometriose genannt werden.

Partnerschaft

Viele – aber nicht alle – Studien stellten die Beeinträchtigung der Partnerschaft durch die Erkrankung als wichtiges Ergebnis dar. So gaben die Teilnehmerinnen einer internationalen Online-Umfrage an, dass die Erkrankung in 10 % der Fälle Scheidungsgrund gewesen sei [9]. Hier ist die (vermutliche) Selbstselektion bei den Teilnehmenden als limitierender Faktor miteinzubeziehen (überwiegend belastete Personen nehmen an Onlinebefragungen zu Krankheitsauswirkungen teil). Aus einer aktuellen Online-Umfrage zu Wünschen von Endometriosebetroffenen und ihren Partner*innen wissen wir, dass offene, respektvolle, empathische Kommunikation von Beginn der Partnerschaft an sehr hilfreich ist [18].
Hilfreich ist eine offene, respektvolle, empathische Kommunikation von Beginn der Partnerschaft an
Weiterhin sollte Verständnis durch adäquate Aufklärung von Partner*in zu allen Aspekten der Erkrankung erreicht werden, nicht nur über die medizinischen Aspekte der Endometriose. Als hilfreich wurde auch eingeschätzt, dass eine Dominanz aller Lebensbereiche durch die Endometriose bei beiden Partnern proaktiv vermieden werden sollte. Dazu gehört auch, dass sich die Partner jeweils für sich Freiräume schaffen, ohne ein schlechtes Gewissen dem/der anderen gegenüber zu entwickeln.
Studien zur partnerschaftlichen Dyade ergeben übereinstimmend, dass das eigene Erleben und Verhalten durch den/die Partner*in zu einem großen Teil mitbestimmt wird. So ist es beispielsweise bei Bewältigungsstrategien [41] und der Selbstwirksamkeit [39]. In Bezug auf die Partnerschaft bei Endometriosebetroffenen ergab eine Studie in Heidelberg und Innsbruck, dass subjektiv hohes Stresserleben den negativen Einfluss der Endometrioseschmerzen nicht nur bei den Patientinnen verstärkte, sondern auch beim Partner*in [36]. Interessanterweise hatte soziale Unterstützung einen deutlichen geringeren Einfluss als das (subjektiv wahrgenommene) fehlende Verständnis von Anderen für die Erkrankung. Hierbei war die (wechselseitige) Verstärkung der Endometrioseschmerzen noch deutlich stärker ausgeprägt als beim Stresserleben. Hieraus kann abgeleitet werden, dass ein psychologisch fundiertes Gesprächsangebot sich unbedingt auch an den/die Partner*in der Endometriosebetroffenen richten sollte [8] und dass die Ergebnisse der Therapie verbessert werden können, wenn sie sich an beide Partner*innen richtet [10, 30]. Bisherige Studien hatten zwar ausschließlich heterosexuelle Paare im Fokus, diese Ergebnisse sollten aber auf lesbische Partnerschaften weitestgehend übertragbar sein.
Weiterhin erscheint es sehr wichtig, adäquat aufbereitetes Informationsmaterial zur Endometriose (insbesondere bezüglich ihrer psychologischen Aspekte) sowohl für den/die Partner*in bereitzustellen als auch für die allgemeine Öffentlichkeit (und damit auch für Familienangehörige und Kolleg*innen).

Ressourcen stärken: von Kraftquellen, Energieriegeln und Glückskekszetteln

Empfehlung für die ärztliche Beratung: „Eine chronische Erkrankung wie Endometriose kann Sie zeitweise viel Kraft kosten und die eigenen Ressourcen und Kräfte angreifen. Von daher ist es sinnvoll, Ihre individuellen Ressourcen zunächst wahrzunehmen und zu identifizieren, sie dann bewusst zu pflegen und zu stärken sowie Übungen und Rituale zu einzuführen, durch die Sie Ihre Kraftquellen immer wieder auffüllen können. Dazu gibt es viele Möglichkeiten: Legen Sie ein „Positiv-“ bzw. ein „Freude“-Tagebuch an: an und führen Sie es jeden Tag zu einer festen Uhrzeit (z. B. kurz vor dem Schlafengehen). Finden Sie 4 positive Dinge, die Ihren Tag besser gemacht haben. Stellen Sie sich dazu jeden Tag diese 4 Fragen: ‚Worüber habe ich mich heute gefreut?‘, ‚Was habe ich heute richtig gut hinbekommen?‘ ‚Wofür bin ich dankbar?‘, ‚Wo habe ich mich heute richtig lebendig gefühlt?‘“ (z. B. [25, S. 29] und [37, S. 88]).
Ein weiteres Beispiel für Ressourcenstärkung ist das Erschaffen von „Energieriegeln“ (hier eine Empfehlung für die Beratung des Paares): „Wenn Sie sich erschöpft und müde fühlen, überlegen Sie, was Ihnen wieder Energie geben könnte – und setzen Sie es um! Hier finden sie einige Anregungen. Vervollständigen Sie die Liste mit Ihren persönlichen ‚Energieriegeln‘: Bewegung draußen in der Natur, regelmäßiger Sport, massiert werden, Musik, tanzen, Meditation und Yoga, gute Gespräche, Sex und zärtliche Berührungen, gutes Essen, ausreichend Schlaf, …“. „Jeder von Ihnen erstellt daraus nun eine Liste mit 10 Dingen, die ihm/ihr persönlich besonders guttun. Beide Listen (für jeden der beiden Partner) hängen sie an einem täglich sichtbaren (aber intimen) Ort auf (z. B. im Badezimmer). Setzen Sie jeden Tag mindestens einen Punkt davon um“ [32, S. 29].
Das Gefäß mit „Glückskekszetteln“ füllen (als weitere Empfehlung für die ärztliche Beratung): In einem Kinderwunsch-Internetforum wurde folgende hilfreiche Idee zum „Plan B“ (hier also zum unerfüllt bleibenden Kinderwunsch) gepostet „Wir haben auch einen Plan B. Wir werden ab jetzt jede Woche etwas auf einen Zettel schreiben, was wir gerne mögen (z. B. ein spezielles Essen), was wir gerne machen (z. B. Städtetrip) und was wir noch machen wollen (z. B. Safari), und das kommt dann in ein Gefäß. Diese Zettelsammlung führt uns immer vor Augen, was wir sonst noch alles Schönes in unserem Leben haben, worüber wir glücklich sein können oder auf was wir uns freuen dürfen“ [51]. Diese Sammlung kann als „Glückskekszettel“-Sammlung auch für die Beratung bei Endometriose genutzt werden: „Wenn Sie (oder Sie beide als Paar) durch die Endometriose aktuell wieder stark belastet und erschöpft, womöglich gar verzweifelt und hilflos sind, kann das Ziehen eines solchen ‚Glückskekszettels‘ Ihnen wieder Perspektive geben und den Blick von den mühseligen Einschränkungen durch die Erkrankung weg und hin zu positiven Seiten des Lebens und zu neuen Perspektiven lenken“.

Sexualität: weit mehr als Vaginalverkehr

Sexualität ist ein zentraler Bereich intimer Beziehungen und gerade in der Verbesserung des Körpergefühls auch eine wichtige Ressource. Endometriose kann da oft ein starker Störfaktor sein.
Formulierungsbeispiel für Betroffene:
Als Paar sind wir mutig und frech, in und mit der Sexualität zu experimentieren, tabulos – natürlich immer nur im wechselseitigen expliziten Einverständnis! – die Grenzen, die uns die Endometriose aufzuerlegen versucht, auszuhebeln und zu umgehen. Hilfsmittel (wie Gleitgel und Penis-„Distanzringe“) können für uns da hilfreich sein, neben den unterschiedlichen körperlichen Stellungen beim vaginalen Sex (sowie allen Alternativen dazu).
Schmerz ist beim Sex das absolute „No go“: Wenn er nicht zum ganz klar ausgesprochenen Selbstverständnis aller beteiligten Partner*innen dazugehört, hat der Schmerz in der Sexualität definitiv keinen Ort. Sollten die unterschiedlichen Sexualpraktiken an die Schmerzgrenze stoßen, bedeutet dies ein eindeutiges Stopp – mit einem Stoppsignal, welches vorher verabredet worden ist –, und den Übergang zu gemeinsam erlebten sanfteren Stimulationserfahrungen.
Empfehlung für die ärztliche Beratung: „Lassen sie beide sich durch wiederholte negative Erfahrungen in diesem Bereich nicht entmutigen. Manche Schmerzempfindungen der Endometriosebetroffenen beim Sex sind zyklusabhängig, manche alltags- oder beziehungsstressabhängig, manche sind (zunächst) unerklärbar. Lassen Sie sich nicht entmutigen, probieren Sie immer neu aus: ein neuer Tag, eine neue partnerschaftliche Begegnung, ein neues Glück!“
Die Broschüre „Endometriose, Sexualität, Partnerschaft“ des Netzwerks Endometriose (http://​www.​endo-netz.​org) gibt diesbezüglich vielfältige praxisnahe Anregungen und ist daher unbedingt empfehlenswert für Betroffene und ihre Partner*innen.

Soziales Umfeld, Ausbildungs- bzw. Arbeitsfähigkeit

Jede Endometriosebetroffene hat schon Verabredungen mit Freund*innen wegen ihrer Erkrankung absagen müssen. Zu einer adäquaten Aufklärung gehört daher diese klare Ansage der Patientin an ihr soziales Umfeld:
Formulierungsbeispiel für Betroffene:
Meine Endometriose ist einschränkend, das ist sicherlich auch ärgerlich und frustrierend. Die Erkrankung ist aber nicht lebensbedrohlich, und vor allem ist sie nicht eingebildet oder simuliert!
Ein eher offener und offensiver Umgang mit der Endometriose verhilft – auch im Sinne der o. g. Authentizität – zu Verlässlichkeit und Berechenbarkeit anderen gegenüber (auch wenn die Unberechenbarkeit der Erkrankung dadurch nicht aufgehoben wird).
Wie jede chronische Erkrankung kann Endometriose auch soziale Isolierung mit sich bringen. Die Symptome der Erkrankung sind unvorhersehbar und inkonsistent, damit ist der Umgang mit der Betroffenen so schlecht planbar und unzuverlässig, was auch zu Ungeduld und Genervtheit bei den Anderen beitragen kann. Planung (und Absagen) der Verabredungen richten sich bei der Patientin mit Endometriose häufig nach dem Menstruationszyklus, der leider in seinem Ablauf nicht immer zuverlässig vorhersehbar ist. Ein Teil der Aktivitäten lässt sich gegebenenfalls in die sozialen Medien bzw. in Videokonferenzen verlagern, aber eben nur ein Teil. Tatsächlich werden eben nicht nur Partnerschaften von Endometriosebetroffenen in ihrer Belastbarkeit geprüft, sondern auch Freundschaften und familiäre Beziehungen. Wie wichtig das Verständnis Anderer für das Wohlbefinden der Endometriosebetroffenen (und Partner*in) ist, wurde oben bereits dargelegt [30].
Wie jede chronische Erkrankung kann Endometriose soziale Isolierung mit sich bringen
In manchen Fällen ist die Ausbildungs- bzw. Arbeitsfähigkeit der Endometriosebetroffenen eingeschränkt. Auch hier empfiehlt sich ein eher proaktiver und ehrlicher Umgang mit der Erkrankung sowie eine entsprechende Informationsgabe. Soweit es im Ausbildungs- bzw. Arbeitskontext möglich ist, sollte die Patientin proaktiv und offen zyklusabhängige (somit erwartbare) und zyklusunabhängige (unerwartete) Schmerzepisoden und damit verbundene mögliche Schulstundenausfälle bzw. Arbeitseinschränkungen ansprechen. Mögliche Erleichterungen betreffen beispielsweise ein höhenverstellbarer Schreibtisch zur Entlastung, flexible Pausenzeiten zur Erholung, das Ermöglichen von Home-Schooling bzw. Home-Office. Die bereits erwähnte internationale Online-Studie ergab, dass sich die Hälfte der Teilnehmenden durch die Endometriose in ihrer Arbeitsfähigkeit beeinträchtigt sahen, und knapp ein Viertel der Befragten gab an, deshalb ihre Arbeitszeit reduziert zu haben [9].
Es gibt durch die Stiftung Endometrioseforschung (SEF) zertifizierte Rehabilitationskliniken, die Patientinnen mit Endometriose betreuen (http://​www.​endometriose-sef.​de). Eine solche Rehabilitation kann als Anschlussheilbehandlung (nach stationärem Aufenthalt) oder als Rehabilitationsmaßnahme beantragt werden. Von den Betroffenen werden diese Angebote meist als sehr hilfreich und professionell ausgerichtet bewertet. Letztlich sollte von der Endometriosebetroffenen im Arbeitskontext bei wiederholten massiven Einschränkungen auch über die Beantragung eines Schwerbehindertenausweises nachgedacht werden.

Kinderwunsch: eine besondere Herausforderung

Endometriosebetroffene mit Kinderwunsch leiden meist besonders [48], da die ersehnte Schwangerschaft womöglich auch die Endometriose lindern (nicht: heilen) würde, da eine medikamentöse Endometriosebehandlung (Hormonsuppression) eine Schwangerschaft hinauszögert, da etwa zwei Drittel der Patientinnen Schmerzen beim vaginalen Sex haben, da Endometriosebetroffene häufig auf Verfahren der Reproduktionsmedizin angewiesen sind (weil z. B. die Eileiter durch Endometrioseherde in Mitleidenschaft gezogen worden sind) und da bei ihnen Schwangerschaftskomplikationen (Frühabort, Frühgeburt) häufiger auftreten [35].
Hilfreich kann hier die Lektüre der Ratgeber von Anna Adamyan (geb. Wilken) sein, die sowohl Endometriosebetroffene als auch Patientin mit Kinderwunsch ist und die ihren Weg sehr offen und eindrucksvoll in ihren beiden Büchern schildert [45, 46]. Weitere aktuelle und fundierte Ratgeberliteratur zum unerfüllten Kinderwunsch liegen mit [43] und [50] vor. Die entsprechende AWMF-Leitlinie gibt einen guten Überblick über evidenzbasierte Forschungsergebnisse zur Thematik [49]. Psychosoziale Beratungsfachkräfte bei Kinderwunsch können unter http://​www.​bkid.​de (Beratungsnetzwerk Kinderwunsch Deutschland, BKiD) gefunden und kontaktiert werden.

Endometriosebetroffene bei ihrer Frauenärztin/ihrem Frauenarzt

Die Erkrankung Endometriose gerät erst langsam in den Fokus der Öffentlichkeit. Bisher machten betroffene Frauen nicht selten die Erfahrung, dass ihre Zyklusbeschwerden bagatellisiert wurden: „Das kann doch nicht so schlimm sein: Seine Tage zu haben, ist keine Krankheit“. Dieses bekamen Betroffene nicht nur von Müttern und Freundinnen oder Kolleginnen oft zu hören, sondern nicht selten auch von medizinischen Fachkräften – insbesondere die jüngeren Patientinnen [38]. Eindrucksvoll schilderte dies die 2022 verstorbene Schriftstellerin Hilary Mantel: „Die Ärzte sagten den Frauen, die über ihre schmerzhafte Periode klagten, dass eine Geburt sie wieder in Ordnung bringen würde. Sie sagten Frauen, die über Schmerzen während des Monats klagten, dass sie Hypochonder und Quälgeister seien, dass sie sich in Wirklichkeit über ihre schlechten Ehen beklagten, dass sie ein schönes Valium haben könnten, wenn sie wollten, und es auf einem Wiederholungsrezept einnehmen könnten, damit sie nicht alle 5 min mit der gleichen alten Geschichte wiederkommen“ [26, S. 20]. Inzwischen kann davon ausgegangen werden, dass der Wissenstand bei Frauenärztinnen und -ärzten in Bezug auf das Krankheitsbild Endometriose und entsprechendes Problembewusstsein deutlich zugenommen hat. Dabei sind die spezialisierten Aus- und Fortbildungskurse sinnvoll, wie sie beispielsweise von der AG Endometriose angeboten werden (http://​www.​ag-endometriose.​de).
Die bereits erwähnte internationale Online-Umfrage ergab, dass zwischen der Symptomwahrnehmung durch die Endometriosebetroffene und der korrekten Diagnosestellung im Durchschnitt 5,5 Jahre vergingen [9]. Diese Zeitspanne setzt sich zusammen aus einer eher defensiven Haltung der Betroffenen von durchschnittlich 2,1 Jahren („patient’s delay“) sowie einer eher abwartenden Haltung des Frauenarztes/der Frauenärztin von durchschnittlich 3,4 Jahren („doctor’s delay“). Für die Praxis bedeutet dies für die Frau, als ungewöhnlich und belastend wahrgenommene Symptome (insbesondere starken zyklusabhängigen Schmerz) nicht als „gegeben“ hinzunehmen, sondern auf rechtzeitige Abklärung durch den Arzt/die Ärztin zu drängen und sich frühzeitig an ein spezialisiertes Endometriosezentrum zur Diagnostik überweisen zu lassen [47].
In Schulen sollte intensiver über das Krankheitsbild Endometriose aufgeklärt werden
Umgekehrt bedeutet diese Empfehlung natürlich nicht, dass jede junge Frau mit Menstruationsschmerzen einer invasiven Endometriosediagnostik unterzogen werden sollte (mit bildgebenden Verfahren oder gar einer „Routine-Laparoskopie“). Es sollte allerdings in den Schulen intensiver über das Krankheitsbild „Endometriose“ aufgeklärt werden [24]. Die Symptomatik und Grundprinzipien der Diagnostik der Endometriose (mit Abklärungsalgorithmus) lassen sich der aktuell gültigen AWMF-Leitlinie 015-045 [2] sowie der ESHRE-Guideline [4] entnehmen. Die medizinischen Aspekte der Erkrankung sind für Betroffene und Beratungsfachkräfte gut verständlich in dem Ratgeber von Sylvia Mechsner dargelegt [28].

Fazit für die Praxis

  • Endometriose ist eine Erkrankung, die für viele Betroffene (und ihre Partner*innen) eine erhebliche Beeinträchtigung ihres Lebensalltags mit sich bringt. Häufig nimmt sie zudem einen chronischen Verlauf.
  • Eine patientinnenorientierte ärztliche Beratung kann hier auch von den psychologischen Konzepten und Elementen der Gesprächsführung profitieren, die im Zusammenhang mit anderen chronischen Erkrankungen sowie Traumatisierungen entwickelt wurden und die auch in der Gesprächsführung bei Endometriose gut anwendbar sind.
  • Eine professionelle ärztliche Gesprächsführung kann (und sollte) maßgeblich dabei helfen, den meist erheblichen Leidensdruck der Endometriosebetroffenen zu lindern.

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

T. Wischmann ist Mitglied des Netzwerks Endometriose (http://​www.​endo-netz.​org) und der AG Endometriose (http://​www.​ag-endometriose.​de). B. Ditzen gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Für diesen Beitrag wurden von den Autor/-innen keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien.
Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
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Ärztliche Gesprächsführung und psychologische Beratung bei Endometriose
verfasst von
Prof. Dr. Tewes Wischmann
Beate Ditzen
Publikationsdatum
09.02.2024
Verlag
Springer Medizin
Schlagwort
Endometriose
Erschienen in
Die Gynäkologie / Ausgabe 3/2024
Print ISSN: 2731-7102
Elektronische ISSN: 2731-7110
DOI
https://doi.org/10.1007/s00129-024-05201-5

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