Erschienen in:
01.12.2011 | Übersichten
Endovaskuläre Therapie infrarenaler Aortenaneurysmen
Verändert die endovaskuläre Therapie die Indikationsstellung zugunsten kleinerer Durchmesser?
verfasst von:
Dr. P. Geisbüsch, B.T. Katzen, D. Böckler
Erschienen in:
Gefässchirurgie
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Ausgabe 8/2011
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Zusammenfassung
Die Indikationsstellung zur elektiven endovaskulären Therapie des abdominellen Aortenaneurysmas (AAA) leitet sich von der konventionellen Aneurysmachirurgie ab und sieht eine Versorgung ab einem Aneurysmadurchmesser von 5 cm bzw. 5,5 cm vor. Dies geschieht in Abwägung des natürlichen Verlaufs (Rupturrisiko des AAA) und der operativen Mortalität und Morbidität des offenen Verfahrens. Der minimal-invasive Charakter der endovaskulären Versorgung, kombiniert mit einer signifikant niedrigeren perioperativen Mortalität, lässt jedoch im klinischen Alltag die Frage einer veränderten Indikationsstellung zugunsten einer Versorgung „kleiner Aneurysmen“ aufkommen. Ziel dieses Übersichtsartikels ist die Darstellung von Rationale und Ergebnissen einer frühelektiven endovaskulären Versorgung von „kleinen“ infrarenalen Aortenaneurysmen mit einem maximalen Durchmesser <5,0/5,5 cm anhand der aktuellen Studienlage (PIVOTAL, CAESAR).