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Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit 2/2016

24.05.2016 | Enterostoma | Leitthema

Endo-Exo-Femurprothetik nach Oberschenkelamputation

Methode und Ergebnisse

verfasst von: Dr. med. T. v. Stein, V. Bühren

Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit | Ausgabe 2/2016

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Zusammenfassung

Die Endo-Exo-Femurprothese („integral leg prosthesis“, ILP) wurde von 1999 bis 2015 bei über 110 Patienten in Deutschland angewendet. Grundprinzip dieser Methode ist zunächst das zementfreie Einbringen einer Stielprothese in den Restknochen oberschenkelamputierter Patienten, wobei die Weichteile danach vorübergehend wieder verschlossen werden. Bei zunehmendem Einwachsen (Osseointegration) des Stiels folgen in einem zweiten Schritt nach ca. 6 bis 8 Wochen das Ausleiten durch die Haut über einen Adapter und der Anschluss an eine Exoprothese. Die Vorteile dieser Technik wie vermehrter Sitzkomfort, verbesserte Propriozeption, erhöhte Mobilisationsfähigkeit, verbesserte Energiebilanz und physiologische Hüftgelenkbelastung werden den systemimmanenten Nachteilen wie mögliche aufsteigende Weichteilinfektion und Weichteilirritation im Stomabereich gegenübergestellt und anhand von Beispielen erläutert. Eine statistische Auswertung dieser individuellen Versorgungsmethode erscheint bei den niedrigen Fallzahlen noch nicht sinnvoll.
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Metadaten
Titel
Endo-Exo-Femurprothetik nach Oberschenkelamputation
Methode und Ergebnisse
verfasst von
Dr. med. T. v. Stein
V. Bühren
Publikationsdatum
24.05.2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Trauma und Berufskrankheit / Ausgabe 2/2016
Print ISSN: 1436-6274
Elektronische ISSN: 1436-6282
DOI
https://doi.org/10.1007/s10039-016-0160-7

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