Daraufhin wurde im Juli 2012 mit dem Bundesministerium für Gesundheit ein Vorgehen vereinbart, dass „die Kalamität umrundet“, wie John sich ausdrückte. Denn nach dem deutschen Arzneimittelgesetz gelten Kontaktallergene weiterhin als Arzneimittel. Wichtig sei dabei gewesen, dass auch die gesetzliche Unfallversicherung an Bord war. Er ist optimistisch, dass es mit dem vereinbarten vereinfachten Zulassungsverfahren, das zum Beispiel nur eine begrenzte Patientenzahl erfordert, wieder möglich sein werde, neue Allergene zu identifizieren und in das Spektrum kommerzieller Testsubstanzen zu integrieren. Die Hersteller jedenfalls haben signalisiert, dass sie das vereinbarte Vorgehen mittragen können.
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Isotretinoin wird off-label zur Behandlung von Rosazea eingesetzt. Wie solide die Evidenz dafür ist, wurde jetzt in einem systematischen Review überprüft.
Das größte medizinische Problem bei Tattoos bleiben allergische Reaktionen. Melanome werden dadurch offensichtlich nicht gefördert, die Farbpigmente könnten aber andere Tumoren begünstigen.
Sie sei „ethisch geboten“, meint Gesundheitsminister Karl Lauterbach: mehr Transparenz über die Qualität von Klinikbehandlungen. Um sie abzubilden, lässt er gegen den Widerstand vieler Länder einen virtuellen Klinik-Atlas freischalten.
In einer retrospektiven Untersuchung haben Forschende aus Belgien und den Niederlanden die okkulte Form der Riesenzellarteriitis genauer unter die Lupe genommen. In puncto Therapie und Rezidivraten stellten sie keinen sehr großen Unterschied zu Erkrankten mit kranialen Symptomen fest.
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