Erschienen in:
07.08.2018 | Herzinsuffizienz | Kardiotechnik/EKZ
Ergebnisse der Transplantation von Spenderherzen nach normothermer Ex-vivo-Perfusion
verfasst von:
Dr. D. Schibilsky, M. Siepe, F. Beyersdorf
Erschienen in:
Zeitschrift für Herz-,Thorax- und Gefäßchirurgie
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Ausgabe 3/2019
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Zusammenfassung
Die Herztransplantation ist weiterhin der Goldstandard zur Therapie der fortgeschrittenen Herzinsuffizienz. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Therapie stetig entwickelt, doch Organentnahme und -transport bleiben weitestgehend unverändert. Die normotherme Ex-vivo-Perfusion bietet eine neuartige Plattform für den Transport perfundierter Spenderorgane mit der Möglichkeit der zusätzlichen Beurteilung der Spenderorganqualität. Das Organ Care System (OCS, Fa. TransMedics, Andover, MA, USA) ist aktuell das einzige verfügbare Ex-vivo-Herzperfusion-System, und in klinischen Studien mit Standardkollektiven wurde die Nichtunterlegenheit dieses Verfahrens gegenüber der Organlagerung auf Eis gezeigt. In Kollektiven mit erweiterten Spenderkriterien, Hochrisikoempfängern und bei der Spende nach zirkulatorischem Tod („donation after circulatory death“, DCD) zeigt das OCS-System vielversprechende kurzfristige Ergebnisse.