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Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit 3/2014

01.08.2014 | Übersichten

Erwartungen niedergelassener D-Ärzte an das stationäre Heilverfahren

Neuausrichtung des stationären Heilverfahrens der DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung)

verfasst von: Dr. W. Miller

Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit | Sonderheft 3/2014

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Zusammenfassung

Hintergrund

Der niedergelassene Durchgangsarzt (D-Arzt) ist für viele Verletzte die erste Anlaufstelle. Er erwartet vom Heilverfahren die bestmögliche Rehabilitation der Verletzten.

Heilverfahren

Bereits vor Einführung des neuen stationären Heilverfahrens gab es unterschiedliche, von der Art und der Schwere der Verletzung abhängige Versorgungspfade. Im neuen stationären Heilverfahren werden diese Vorgaben angepasst und um die primäre Vorstellungspflicht im SAV-Haus (SAV: Schwerstverletzungsartenverfahren) für besonders Verletzte erweitert. Ausdrücklich begrüßt wird die Möglichkeit, weniger schwer Verletzte, die auch in kleineren Kliniken optimal versorgt werden können, dort definitiv zu behandeln. Die Vorstellung bestimmter Schwerverletzter in spezialisierten Kliniken war bereits früher praktizierte Realität. Für eine optimale Versorgung sind auch längere Transportwege akzeptabel.

Erwartungen der niedergelassenen D-Ärzte

Hauptwunsch der D-Ärzte ist eine bessere Kommunikation zwischen Klinik, Berufsgenossenschaft und Durchgangsarzt. Trotz elektronischer Datenübermittlung ist der persönliche Austausch, zeitnah telefonisch und durch regelmäßige Treffen, nicht zu ersetzen. Wünschenswert ist außerdem eine Hospitation bzw. Weiterbildung der jüngeren Klinikärzte beim niedergelassenen D-Arzt, um diese Versorgungsstufe kennenzulernen und besser zu verstehen.
Metadaten
Titel
Erwartungen niedergelassener D-Ärzte an das stationäre Heilverfahren
Neuausrichtung des stationären Heilverfahrens der DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung)
verfasst von
Dr. W. Miller
Publikationsdatum
01.08.2014
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Trauma und Berufskrankheit / Ausgabe Sonderheft 3/2014
Print ISSN: 1436-6274
Elektronische ISSN: 1436-6282
DOI
https://doi.org/10.1007/s10039-014-2054-x

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