Zusammenfassung
Mit dem Ziel, neue Tumormarker zu entdecken, die mit höchster Sensitivität und Spezifität ein Pankreaskarzinom nachweisen, sind erhebliche Mittel in die translationale Forschung geflossen. Dennoch war keiner der zahllosen Kandidaten dem klassischen Tumormarker CA 19-9 überlegen. CA 19-9 hat eine Sensitiviät von 81 % bei einer Spezifiät von 90 % und ist auch bei anderen GI-Tumoren erhöht. Die Hauptfunktion von CA 19-9 ist, ein Rezidiv nach Pankreasresektion nachzuweisen sowie das Therapieansprechen unter Chemotherapie neben der Bildgebung zu überwachen. Die Computertomographie (CT) steht an vorderster Stelle bei der radiologischen Diagnostik eines Pankreaskarzinoms. Ähnlich gute Resultate liefert die Magnetresonanztomographie (MRT). Die Endosonographie ist bestens für ein regelmäßiges Screening von Hochrisikogruppen geeignet und repräsentiert die sensitivste Methode zum Nachweis von kleinen und sehr kleinen Pankreasläsionen.