Erschienen in:
01.03.2006 | Schwerpunkt: Folgeerkrankungen
Folgeerkrankungen nach gastrointestinalen Operationen
verfasst von:
I. Zuber-Jerger, J. Schölmerich, Dr. F. Klebl
Erschienen in:
Die Innere Medizin
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Ausgabe 3/2006
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Zusammenfassung
Operative Eingriffe am Verdauungstrakt können nicht nur durch frühe Komplikationen, sondern auch durch das Auftreten von Folgeerkrankungen für den Patienten therapeutisch relevante Konsequenzen haben. Das Spektrum zu bedenkender Folgeerscheinungen ist dabei abhängig von der Art und dem Ausmaß der durchgeführten Operation. Sie können auf Veränderungen der Anatomie, des zeitlichen Zusammenspiels der Organe des Intestinaltrakts oder der Fähigkeit zur Digestion und Absorption beruhen. Im Falle von Transplantationen kommen Komplikationen der Immunsuppression hinzu. Chronische Konsequenzen operativer Eingriffe sind gelegentlich schwer zu diagnostizieren. Kenntnisse über die typischen Folgeerkrankungen sind von Bedeutung, um eine frühzeitige Diagnosestellung und Therapieeinleitung zu ermöglichen. Manche negativen Folgen lassen sich durch rechtzeitige therapeutische Maßnahmen verhindern. Dieser Beitrag beleuchtet wichtige Folgeerkrankungen der gastrointestinalen Chirurgie.