Erschienen in:
01.10.2015 | Kasuistiken
Fulminante Fruchtwasserembolie
Mobiles ECLS-Team im Kreißsaal
verfasst von:
S. P. W. Guenther, A. Reichelt, S. Buchholz, F. Born, M. Fischer, R. Schramm, A. M. Pichlmaier, C. Hagl, N. Khaladj
Erschienen in:
Zeitschrift für Herz-,Thorax- und Gefäßchirurgie
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Ausgabe 5/2015
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Zusammenfassung
Die Patientin (Gravida 4, Para 2), stellte sich bei erhöhtem mütterlichem Alter und Placenta praevia marginalis in Schwangerschaftswoche 38+3 zur geplanten Entbindung vor. Nach Fruchtwasserabgang wurde sie somnolent, kardiopulmonal instabil und schließlich reanimationspflichtig. Bei Verdacht auf eine Fruchtwasserembolie erfolgten unter laufender kardiopulmonaler Reanimation die notfallmäßige Sectio caesarea und schließlich die perkutane Implantation eines „Extracorporeal-life-support“(ECLS)-Systems durch das mobile ECLS-Team der herzchirurgischen Klinik. Es konnte ein gesunder Säugling entbunden werden. Nach komplexem Intensivmedizin- und Rehabilitationsverlauf konnte die Patientin mit Kind in zufriedenstellendem Allgemeinzustand entlassen werden und in ihr familiäres Umfeld zurückkehren.