Erschienen in:
01.06.2015 | Leitthema
Gallefisteln und biliäre Stauung nach hepatopankreatobiliären Eingriffen
verfasst von:
Prof. Dr. M.-H. Dahlke, Ph.D, M. Loss, H.J. Schlitt
Erschienen in:
Die Chirurgie
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Ausgabe 6/2015
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Zusammenfassung
Biliäre Komplikationen nach hepatopankreatobiliären Eingriffen können schwerwiegende Folgen für die langfristige Lebensqualität unserer Patienten haben. Die adäquate und zeitgerechte Diagnose des vorliegenden Problems durch die klinische Beurteilung des erfahrenen Operateurs ist entscheidend. Sonographie, Computertomographie, Kontrastdarstellungen von Drainagen und endoskopisch retrograde Cholangiopankreatikographie (ERCP) sind die wegweisenden bildgebenden Verfahren, die vom erfahrenen Viszeralchirurgien schrittweise eingesetzt werden können. Die frühzeitige operative Revision ist das erste Mittel im direkt postoperativen Verlauf. Interventionelle Verfahren wie ERCP und perkutane transhepatische Cholangiodrainage (+ Stents und Drainagen) bieten eine Vielzahl weiterer Therapieoptionen, die maßgeschneidert interdisziplinär indiziert und vom geübten Interventionalisten angewandt werden sollen.