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Erschienen in: Gefässchirurgie 3/2019

31.08.2018 | Geschichte der Gefäßchirurgie

„Gescheiterte Existenzen, die glauben, sich durch Gründung eines eigenen Debattierclubs Profil verschaffen zu können“

Die Gründungsgeschichte der DGG (Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie)

verfasst von: Dr. J. von Campenhausen

Erschienen in: Gefässchirurgie | Ausgabe 3/2019

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Zusammenfassung

Dieser Artikel rekonstruiert die Gründungsvorgeschichte der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG) im Nachkriegsdeutschland. Erst in den 1950er-Jahren spezialisierten sich in Deutschland erste Chirurgen auf gefäßchirurgische Eingriffe. Im internationalen Vergleich war das spät. Anders als in den USA und vielen europäischen Nachbarländern dauerte es in Deutschland auch ungewöhnlich lange, bis sich eine gefäßchirurgische Gesellschaft gründete. Die wurde behindert durch die traditionelle Abneigung gegen eine Aufsplitterung der Chirurgie, die in der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) schon in den 1920er- und 1930er-Jahren kultiviert wurde. Die Angiologen hatten ebenfalls mit Widrigkeiten zu kämpfen, schafften aber nach wechselvollen standespolitischen Schritten 1972 die Gründung der Deutschen Gesellschaft für Angiologie. Die Gefäßchirurgen schaffen erst 1984, fast ein halbes Jahrhundert nach der entsprechenden US-Gesellschaft, die Gründung der DGG.
Literatur
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Metadaten
Titel
„Gescheiterte Existenzen, die glauben, sich durch Gründung eines eigenen Debattierclubs Profil verschaffen zu können“
Die Gründungsgeschichte der DGG (Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie)
verfasst von
Dr. J. von Campenhausen
Publikationsdatum
31.08.2018
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Gefässchirurgie / Ausgabe 3/2019
Print ISSN: 0948-7034
Elektronische ISSN: 1434-3932
DOI
https://doi.org/10.1007/s00772-018-0437-1

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