Erschienen in:
23.11.2022 | Glaukom | Das diagnostische und therapeutische Prinzip
Die „Drei-Kirschen-Technik“ bei Glaukomdrainageimplantaten
verfasst von:
Constance Weber, Ralf Brinken, Frank G. Holz, Dr. Karl Mercieca
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 2/2023
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Zusammenfassung
Zur Applikation von Antimetaboliten, die das Risiko einer Fibrosierung bei filtrierenden Glaukomoperationen reduzieren sollen, werden kleine Schwämme verwendet. Aufgrund der posterioren Lage eines Filterkissens bei Glaukomdrainageimplantaten besteht die Gefahr, dass die Schwämme in diesem Bereich dislozieren und nach Ablauf der Einwirkzeit nicht wieder entfernt werden können. Wir verwenden zur Risikominimierung die „Drei-Kirschen-Technik“. Die Bezeichnung „Drei-Kirschen-Technik“ wurde von uns zur Benennung kreiert und wird so in der Literatur bisher nicht verwendet. Die 3 Schwämme für die Mitomycin-C-Applikation werden jeweils per Einzelknopfnaht mit jeweils einem 7,0-Vicryl-Faden verbunden. Am Ende der Einwirkzeit können die Schwämme dadurch sicher und zeitgenau durch Fadenzug schnell entfernt werden.