Erschienen in:
01.07.2003 | Leitthema
Hämaturie beim Harnblasenkarzinom
verfasst von:
Dr. F. Wawroschek, S. Roth
Erschienen in:
Die Urologie
|
Ausgabe 7/2003
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Zusammenfassung
Die schmerzlose Makrohämaturie beim Harnblasenkarzinom ist in der Mehrzahl der Fälle das typische Erstsymptom. Der Zeitpunkt des Auftretens (Früh- oder Spätsymptom) korreliert weder mit der Tumorgröße, und -grad noch mit der Infiltrationstiefe.
Die Häufigkeit und Konstanz einer etwaigen Mikrohämaturie wird wesentlich vom jeweiligen Testverfahren und Grenzwert beeinflusst. Für beide besteht keine ausreichende Standardisierung, sodass auch es nicht verwundert, dass selbst bei den einzigen existierenden Leitlinien zur Hämaturiediagnostik unterschiedliche Verfahren und Grenzwerte empfohlen werden.
Diese Arbeit bietet eine Übersicht über die verschiedenen Testverfahren und Grenzwerte der Mikrohämaturie, deren Einfluss auf die Diagnostik des Harnblasenkarzinoms sowie über die Möglichkeit der morphologischen Differenzierung der Hämaturiequelle.