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Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit 4/2012

01.12.2012 | Leitthema

Heilverfahrenssteuerung bei Kindern und Jugendlichen

verfasst von: Dr. T.J. Gensior, H.J. Böhm, D. Rixen

Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit | Ausgabe 4/2012

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Zusammenfassung

Die Heilverfahrenssteuerung unfallverletzter Kinder und Jugendlicher gewinnt in der DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) zunehmende Beachtung. Die jährliche Anzahl meldepflichtiger Arbeitsunfälle in der Schüler-Unfallversicherung übertrifft die der Allgemeinen Unfallversicherung. Trotz dieser hohen Inzidenz bestehen in der Heilverfahrenssteuerung bei Kindern und Jugendlichen noch Defizite. Eine Optimierung des Heilverfahrens ist sowohl aus medizinischen als auch ökonomischen Aspekten notwendig. Entsprechende formale Regelungen wurden bereits getroffen. Die Anforderungen zur Beteiligung am Durchgangsarztverfahren in der Fassung vom 01.01.2011 schreiben Fortbildungen im Bereich der Kindertraumatologie vor. Nach gegenwärtigem Stand soll der modifizierte Verletzungsartenkatalog zum 01.01.2013 in Kraft treten und wird vermehrt kindliche Verletzungen fokussieren. Das Heilverfahren bei Kindern und Jugendlichen endet nicht mit der medizinischen Akutbehandlung. Die medizinischen, sozialen und familiären Besonderheiten der entsprechenden Altersklassen müssen in ein Gesamtbehandlungskonzept eingebunden werden. In schweren Fällen sollte frühzeitig ein individuelles Rehabilitationsmanagement etabliert werden.
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Metadaten
Titel
Heilverfahrenssteuerung bei Kindern und Jugendlichen
verfasst von
Dr. T.J. Gensior
H.J. Böhm
D. Rixen
Publikationsdatum
01.12.2012
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Trauma und Berufskrankheit / Ausgabe 4/2012
Print ISSN: 1436-6274
Elektronische ISSN: 1436-6282
DOI
https://doi.org/10.1007/s10039-012-1910-9

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