Erschienen in:
25.01.2024 | Herzchirurgie | CME
Intraoperative transösophageale Echokardiographie in der Herzchirurgie mit Fokus auf die Mitralklappenrekonstruktion
verfasst von:
Dr. L. Krajinovic, J. Fechner, F. Einhaus, R. C. E. Francis, E. Nooh, M. Czesla, O. Dewald, Prof. Dr. med. C. Heim, MHBA
Erschienen in:
Zeitschrift für Herz-,Thorax- und Gefäßchirurgie
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Ausgabe 1/2024
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Zusammenfassung
Die transösophageale Echokardiographie (TEE) ist zur raschen Beurteilung der biventrikulären Funktion, regionaler Kontraktilitätsstörungen sowie der Herzklappenanatomie und -funktion wichtig. Die Mitralklappeninsuffizienz (MKI) ist nach der Aortenklappenstenose die zweithäufigste Herzklappenerkrankung in Europa. Um die undichte Mitralklappe in minimalinvasiver Technik zu reparieren (MIC-MKR), ist die qualifizierte TEE unabdingbar. Zur Quantifizierung der MKI werden die Vena contracta, die effektive Regurgitationsfläche („effective regurgitant orifice area“, EROA), die proximale Konvergenzzone („proximal isovelocity surface area“, PISA) sowie das Regurgitationsvolumen und der linksventrikuläre endsystolische Durchmesser herangezogen. Graduierung der MKI, abschließende Bewertung des Operationsergebnisses und echokardiographische Führung während wichtiger Schritte der MIC-MKR sind essenziell. Die MIC-MKR ist komplex und erfordert die optimale interdisziplinäre Zusammenarbeit.