In einer Studie mit 9.486 Probanden konnte gezeigt werden, dass mindestens 45% aller Herzinfarkte stumm verlaufen. In der Studie waren sowohl stumme als auch symptomatische Infarkte bei Männern häufiger als bei Frauen, jedoch führten sie bei Frauen tendenziell zu einem stärkeren Anstieg der Gesamtmortalität als bei Männern. Die ethnische Herkunft hatte dagegen keinen Einfluss auf die Prognoseverschlechterung. …
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Ältere Frauen, die von chronischen Erkrankungen weitgehend verschont sind, haben offenbar die besten Chancen, ihren 90. Geburtstag zu erleben, wenn ihr systolischer Blutdruck < 130 mmHg liegt. Das scheint selbst für 80-Jährige noch zu gelten.
Im Vergleich zu anderen Blutdrucksenkern sind Kalziumantagonisten vom Diyhdropyridin-Typ mit einem erhöhten Risiko für eine Mikroalbuminurie und in Abwesenheit eines RAS-Blockers auch für ein terminales Nierenversagen verbunden.
Frauen in den Niederlanden erhalten bei vergleichbarem kardiovaskulärem Risiko seltener eine intensive Statintherapie als Männer. Ihre LDL-Zielwerte erreichen sie aber fast ähnlich oft.
Bei Reizdarmsyndrom scheinen Diäten, wie etwa die FODMAP-arme oder die kohlenhydratreduzierte Ernährung, effektiver als eine medikamentöse Therapie zu sein. Das hat eine Studie aus Schweden ergeben, die die drei Therapieoptionen im direkten Vergleich analysierte.
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