Erschienen in:
28.03.2018 | Herzinsuffizienz | Schwerpunkt: Komorbiditäten bei Herzinsuffizienz
Herz-Nieren-Achse
Beziehung von Herz- und Niereninsuffizienz als Komorbiditäten
verfasst von:
M. Zeisberg, Prof. Dr. M. J. Koziolek
Erschienen in:
Die Innere Medizin
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Ausgabe 5/2018
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Zusammenfassung
Herz- und Niereninsuffizienz treten durch Wirkmechanismen, die in beiden Erkrankungen greifen, häufig gemeinsam auf. Bei Koinzidenz der beiden Erkrankungen verschlechtern sich Verlauf, Symptomatik und Outcome. Therapeutisch ergeben sich Limitierungen durch eine eingeschränkte Evidenzlage bei höhergradiger Niereninsuffizienz, eine häufige Verschlechterung der Nierenfunktion unter Therapie und das Auftreten einer Hyperkaliämie, sodass diese Patientengruppe einer gesteigerten Aufmerksamkeit mit häufigeren Arzt-Patienten-Kontakten bedarf. Eine besondere Herausforderung stellt die sogenannte Diuretikaresistenz dar, die unter Umständen eine extrakorporale Entwässerung nötig macht.