Erschienen in:
22.01.2018 | Herzinsuffizienz | Leitthema
Echokardiographische Befunde bei chronisch nierenkranken Patienten
verfasst von:
Prof. Dr. G. H. Heine, K. Untersteller, S. H. Schirmer
Erschienen in:
Die Nephrologie
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Ausgabe 2/2018
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Zusammenfassung
Aufgrund der hohen extrarenalen Komorbidität von chronisch nierenkranken Menschen mit häufigem Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankung ist ein Grundverständnis der Diagnostik von kardiovaskulären Erkrankungen für Nephrologen unabdingbar. Neben der Elektrokardiographie spielt die Echokardiographie eine zentrale Rolle in der kardiovaskulären Basisdiagnostik. Rezente epidemiologische Untersuchungen zeigen auf, dass nichtdialysepflichtige und dialysepflichtige chronisch nierenkranke Menschen sehr häufig pathologische echokardiographische Befunde aufweisen, insbesondere eine linksventrikuläre Hypertrophie, eine linksatriale Dilatation sowie diastolische und systolische linksventrikuläre Dysfunktionen. Trotz dieser hohen Komorbidität ist bislang weitgehend ungeklärt, inwieweit der Nachweis pathologischer echokardiographischer Befunde in spezifischen pharmakologischen Interventionen münden sollte.