Erschienen in:
01.09.2007 | Schwerpunkt: Herzinsuffizienz
Hochdruck und Herzinsuffizienz
verfasst von:
PD Dr. Dr. C.M. Schannwell, M.G. Hennersdorf, B.E. Strauer
Erschienen in:
Die Innere Medizin
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Ausgabe 9/2007
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Zusammenfassung
Die arterielle Hypertonie ist die Hauptursache für Morbidität und Mortalität mit einer weltweiten Prävalenz von etwa 26%. Sie ist das Paradebeispiel einer chronischen Erkrankung mit meist stillem Beginn, schleichendem Verlauf und häufig fatalem Ausgang. Mit zunehmendem Alter nimmt die Inzidenz zu. Die arterielle Hypertonie ist die häufigste Form der Druckbelastung für innere Organe und stellt dadurch einen zentralen kardiovaskulären Risikofaktor dar. Am Herzen treten sowohl vaskuläre als auch myokardiale Manifestationen auf: die stenosierende koronare Makro- und Mikroangiopathie, die konzentrische linksventrikuläre Hypertrophie sowie die perivaskuläre und interstitielle Fibrose. Später resultieren Herzhypertrophie und Herzinsuffizienz. Die arterielle Hypertonie ist eine wesentliche Ursache der koronaren Herzkrankheit, die ihrerseits zu etwa 50% Ursache der Herzinsuffizienz ist und die arterielle Hypertonie ursächlich mitbedingt. So wird der Zusammenhang zwischen arterieller Hypertonie und Herzinsuffizienz deutlich. In dieser Arbeit werden neben Pathophysiologie, klinischer Beschwerdesymptomatik, Diagnostik und therapeutischen Zielen auch medikamentöse Optionen diskutiert.