Erschienen in:
01.12.2006 | Leitthema
Hochfeld- und Ultrahochfeldmagnetresonanztomographie
Neue Möglichkeiten für die Bildgebung der Gelenke
verfasst von:
Ao. Univ. Prof. Dr. S. Trattnig, T. C. Mamisch, I. Noebauer
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
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Ausgabe 8/2006
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Zusammenfassung
Die Ganzkörper-Magnetresonanztomographie (MRT) mit 3 Tesla kommt zunehmend in den klinischen Routinebetrieb. Der wesentliche Vorteil der Hochfeld-MRT ist das höhere Signal-zu-Rausch-Verhältnis, das im Muskel-Skelett-System vor allem in einer höheren Auflösung bei gleicher Untersuchungszeit vorteilhaft genutzt werden kann. So profitieren die Darstellung kleiner Gelenke, die Labrumdarstellung in Schulter und Hüfte und die Knorpelbildgebung von der Hochauflösung.
In der Knorpelbildgebung sind neben verbesserter morphologischer Darstellung auch fortgeschrittene quantitative Techniken wie T1- und T2-Mapping, Diffusions- und Natriumbildgebung aufgrund der höheren Sensitivität auf 3 Tesla klinisch einsetzbar.
Die bessere spektrale Auflösung auf 3 Tesla lässt auch Fortschritte in der metabolischen Bildgebung von Tumoren des Skeletts und der Weichteile erwarten.