Erschienen in:
01.09.2010 | Kasuistiken
Infizierte Urachuszyste im Erwachsenenalter
Fallvorstellung und Literaturübersicht
verfasst von:
L.F. von Schnakenburg, Dr. D. Cadosch, O.P. Gautschi
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 9/2010
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Zusammenfassung
Der Urachus obliteriert in der Regel spätestens in der frühen Kindheit und bildet sich zu einem bindegewebigen Strang zwischen dem Umbilikus und dem Blasendom zurück. Durch eine fehlende oder unvollständige Obliterierung können Urachusanomalien entstehen, welche sich meist im Kindesalter manifestieren. Im Erwachsenenalter stellen Urachuszysten (UZ) die häufigste Form der Urachusanomalien dar. Sie bleiben klinisch bis zum Auftreten von Komplikationen meist asymptomatisch. Wir berichten über den Fall eines 32-jährigen Patienten mit einem Bauchwandabszess als Komplikation einer infizierten spontan rupturierten UZ.