Erschienen in:
04.06.2019 | Akupunktur | Schwerpunkt – Kasuistiken
Integrative Onkologie in der Praxis
Fallbeispiele aus der integrativ-onkologischen Medizin der evangelischen Kliniken Essen-Mitte
verfasst von:
Dr. med. Claudia Hohmann
Erschienen in:
Deutsche Zeitschrift für Akupunktur
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Ausgabe 3/2019
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Auszug
Seit dem Jahr 2010 haben Patienten in den evangelischen Kliniken Essen-Mitte die Möglichkeit, sich integrativ-onkologisch beraten und behandeln zu lassen. Die Therapien stützen sich überwiegend auf evidenzbasierte Verfahren aus dem Gebiet der klassischen Naturheilkunde, der Mind-Body-Medizin und der Akupunktur [
1‐
3]. Die Beratungen und die Therapie finden sowohl im stationären, teilstationären als auch im ambulanten Setting statt. Dabei gehört Akupunktur aufgrund der gut dokumentierten klinischen Wirksamkeit zu den am häufigsten angewandten Verfahren aus dem ärztlich-therapeutischen Bereich der Abteilung. Die meisten Patienten erhalten eine balancierte Ohrakupunktur nach J. Seeber, aber auch Körperakupunktur, eine Behandlung nach dem NADA-Protokoll oder eine Kombination aus verschiedenen Akupunkturstilen [
4,
5]. Die Hauptindikation für eine Akupunkturbehandlung ist meist das Nebenwirkungsmanagement perioperativ, während der Chemo‑, Strahlen- oder endokrinen Therapie. …