Erschienen in:
01.03.2012 | Schwerpunkt
Interventionelle Elektrophysiologie in der kardialen MRT
Wie ist der aktuelle Stand?
verfasst von:
Dr. C. Mahnkopf, P. Halbfass, S. Holzmann, O. Turschner, H. Simon, J. Brachmann
Erschienen in:
Herz
|
Ausgabe 2/2012
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Zusammenfassung
Die Ablation von einfachen und komplexen Herzrhythmusstörungen hat sich zu einer Standardtherapie der interventionellen Kardiologie entwickelt und wird in der Regel unter fluroskopischer Führung durchgeführt. In der klinischen Routine wird die kardiale Magnetresonanztomographie (cMRT) dazu eingesetzt, exakte 3-dimensionale (3-D) Darstellungen von komplexen anatomischen Strukturen anzufertigen und so der Planung und der Durchführung von Ablationsbehandlungen zu dienen. Die postinterventionelle Visualisierung von induzierten Läsionen mit Hilfe des cMRT vermag den Erfolg einer Ablationsbehandlung abzuschätzen und eventuelle Komplikationen zu erkennen. Die Durchführung von Ablationsbehandlungen direkt im MRT mit der Möglichkeit der genauen Visualisierung des anatomischen Substrats, der exakten Katheternavigation und der Echtzeitvisualisierung von Läsionen verspricht die Erfolgsraten und die Sicherheit von komplexen Ablationsbehandlungen zu verbessern.