22.09.2012 | Original- und Übersichtsarbeiten
Interventionelles Vorgehen ist sicher und effektiv
Rekonstruktion oder Ersatz der Mitralklappe bei Herzinsuffizienz
Erschienen in: CardioVasc | Ausgabe 4/2012
Einloggen, um Zugang zu erhaltenAuszug
Die Mitralklappeninsuffizienz bei Patienten mit Herzinsuffizienz entsteht als Folge der Gefügedilatation des linken Herzens, wobei die Mitralklappensegel selbst nicht pathologisch verändert sind. Diese Form der Mitralklappeninsuffizienz wird sekundär oder funktionell bezeichnet und ist von der primären oder degenerativen Mitralklappeninsuffizienz, bei der Teile des Klappenapparats selbst geschädigt sind, abzugrenzen. Die zwei wichtigsten Mechanismen, die zu einer sekundären Mitralklappeninsuffizienz führen sind:- (a)
die Dilatation des Klappenrings und des Halteapparats wodurch die Klappensegel auseinander gezogen werden und
- (b)
die (restriktive) Einschränkung der Beweglichkeit der Klappensegel durch einen starken Zug auf die Sehnenfäden und Papillarmuskeln.