Erschienen in:
01.03.2011 | Leitthema
Intravitreale Implantate
Wirkstoff- und „Hoffnungsträger“?
verfasst von:
Dr. S. Winterhalter, P. Ruokonen, K.H. van der Velden, U. Pleyer, A.M. Joussen
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 3/2011
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Zusammenfassung
Für die Therapie der nichtinfektiösen Uveitis werden Immunsuppressiva verwendet, sofern keine ausreichende Reiz- und Rezidivfreiheit mit Steroiden in niedriger Dosierung zu erreichen ist. Hierbei werden zum Erhalt des Visus auch bei Erkrankungen, die auf die Augen beschränkt sind, zum Teil erhebliche Nebenwirkungen in Kauf genommen. Wünschenswert ist also eine Therapie, die hochwirksam ist, auf die Augen beschränkt bleibt und ein geringes Nebenwirkungspotenzial aufweist. Hierzu wurden die Fluocinolon-acetonid- und Dexamethason-Implantate entwickelt. Dexamethason-Implantate sind bereits für die Therapie von retinalen Venenverschlüssen zugelassen und werden hier erfolgreich eingesetzt. Das diabetische Makulaödem ist ein weiteres mögliches Einsatzgebiet für Dexamethason-Implantate.