Erschienen in:
19.10.2016 | Tagungsbericht
Jahrestagung des Deutschen Ethikrats 2016: Zugriff auf das menschliche Erbgut. Neue Möglichkeiten und ihre ethische Beurteilung
Berlin, 22. Juni 2016
verfasst von:
Christiane Burmeister, M.A., Robert Ranisch, M.A.
Erschienen in:
Ethik in der Medizin
|
Ausgabe 2/2017
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Auszug
Mit dem Titel „
Zugriff auf das menschliche Erbgut – Neue Möglichkeiten und ihre ethische Beurteilung“
1 widmete der Deutsche Ethikrat am 22. Juni im Ellington Hotel Berlin seine Jahrestagung einem der gegenwärtig meistdiskutierten Themen der Bio- und Medizinethik. Seitdem jüngere molekularbiologische Verfahren wie CRISPR-Cas9 überraschend effiziente Eingriffe in Gene und Erbgut ermöglichen, häufen sich bemerkenswerte Forschungsereignisse und -visionen von genetischer Veränderung sowohl pflanzlicher als auch tierischer Zellen, und mit ihnen die Veröffentlichung von Stellungnahmen zum verantwortungsbewussten Umgang mit dieser Technologie.
2 Die in diesem Zusammenhang frappierendsten Vorstöße unternahm kürzlich eine chinesische Forschergruppe mit der Manipulation des Erbgutes (nicht-lebensfähiger) menschlicher Embryonen (Liang et al.
2015). …