18.10.2019 | Konservative Therapie | CME
Traumatische Läsionen peripherer Nerven
Diagnose und Therapie
Erschienen in: Die Chirurgie | Ausgabe 11/2019
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Traumatische periphere Nervenläsionen betreffen Patienten aller Altersgruppen. Funktionelle Defizite bedeuten schwerwiegende Konsequenzen für die Betroffenen und sind aufgrund langer oder dauerhafter Arbeitsausfälle auch sozioökonomisch relevant. Eine frühe Diagnosestellung und die Kenntnis um die korrekte Vorgehensweise und Versorgung der Patienten sind unerlässlich, um ein bestmögliches funktionelles Outcome zu erreichen. Leider werden regelmäßig Nervenschäden nicht rechtzeitig erkannt, sodass eine operative Therapie erst verspätet eingeleitet werden kann. Der relativ hohe Anteil iatrogener Nervenläsionen macht ein solides Wissen über die optimale Versorgung von Patienten mit peripheren Nervenläsionen für jeden operativ tätigen Arzt unerlässlich. Die chirurgische Versorgung von Nervenverletzungen sollte letztlich in der Hand eines erfahrenen Nervenchirurgen bleiben. Der Grundstein für eine erfolgreiche Behandlung wird aber bereits früher gelegt – wenn der Patient der korrekten Diagnostik und Therapie zugeführt wird.