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Erschienen in: gynäkologie + geburtshilfe 6/2015

04.12.2015 | Panorama

Kritik an Zulassungspraxis

Krebsmittel oft nur unzureichend geprüft

verfasst von: Dr. Dagmar Kraus

Erschienen in: gynäkologie + geburtshilfe | Ausgabe 6/2015

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Auszug

_ Krankheitsfreies Überleben, progressionsfreies Überleben, objektive Ansprechrate – anhand dieser Surrogatmarker werden oft neue Medikamente in der Onkologie zugelassen. Eine fragwürdige Praxis, denn Rückschlüsse auf das Gesamtüberleben (overall survival, OS) und die Unbedenklichkeit der Wirkstoffe lassen diese Parameter nur bedingt zu, und die geforderten Beweise bleiben oft aus. Die Kritik an der aktuellen Zulassungspraxis für Krebsmedikamente ist nicht neu. Bereits 2009 mahnte das Government Accountability Office, dass nur wenige Wirkstoffe, die anhand von Surrogatmarkern in den USA zugelassen wurden, später tatsächlich noch – wie gefordert – im Hinblick auf OS und Unbedenklichkeit überprüft wurden. …
Metadaten
Titel
Kritik an Zulassungspraxis
Krebsmittel oft nur unzureichend geprüft
verfasst von
Dr. Dagmar Kraus
Publikationsdatum
04.12.2015
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
gynäkologie + geburtshilfe / Ausgabe 6/2015
Print ISSN: 1439-3557
Elektronische ISSN: 2196-6435
DOI
https://doi.org/10.1007/s15013-015-0809-5

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