Erschienen in:
01.12.2012 | Schwerpunkt
Kunstherz und Herztransplantation
verfasst von:
Prof. Dr. R. Moosdorf
Erschienen in:
Herz
|
Ausgabe 8/2012
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Zusammenfassung
Die Behandlungsfortschritte bei vielen Herzerkrankungen haben einerseits zu einer deutlichen Verlängerung der Lebenserwartung, andererseits aber auch zu einer Zunahme von Patienten mit einer progredienten und schließlich terminalen Herzinsuffizienz geführt. Die Herztransplantation hat sich als Standardtherapie etabliert und bietet heute unter einer verbesserten immunsuppressiven Therapie eine signifikante Lebensverlängerung bei hoher Lebensqualität. Aufgrund eines zunehmenden Spendermangels verlängert sich die Wartezeit auf ein Organ stetig, und die demographische Entwicklung verschärft dieses Problem zusätzlich. So wurden in den letzten Jahren immer kleinere und funktionstüchtigere ventrikuläre Assistenzsysteme entwickelt, die zunächst als Überbrückung bis zu einer Transplantation eingesetzt wurden, heute aber auch als definitive Therapieoption für nicht transplantable Patienten Verwendung finden und mit denen die Patienten auch in ihre häuslich Umgebung entlassen werden können.