Erschienen in:
01.05.2007 | CME Weiterbildung • Zertifizierte Fortbildung
Akute Komplikationen in der Mittelohrchirurgie
Teil 2: Missgeschicke in der klassischen Stapeschirurgie und ihre Behebung
verfasst von:
Prof. Dr. K. Schwager
Erschienen in:
HNO
|
Ausgabe 5/2007
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Die Situation bei der Stapeschirurgie unterscheidet sich von der bei der normalen Mittelohrchirurgie. Das Innenohr wird eröffnet, das Risiko einer Ertaubung ist damit weit höher. Besonderheiten betreffen das Eindringen von Fußplattenanteilen in das Vestibulum, Verhältnisse bei überhängendem N. facialis, störende Sickerblutungen, Probleme mit der Chorda tympani. Peri- und postoperative Reizzustände des Labyrinths sind häufig. Eine adäquate Reaktion, v. a. in diesen Situationen, und die Frage, wann und ob eine Prothese wieder entfernt werden soll, sind von großer Bedeutung. Seltene Fälle wie das Drucklabyrinth (Gusher) gehören mit zu den besonderen Herausforderungen in der Stapeschirurgie.