Erschienen in:
01.12.2006 | Urologie aktuell
Was bedeutet das „intraoperative floppy iris“ Syndrom für den Urologen?
verfasst von:
Prof. Dr. M. C. Michel, N. Pfeiffer, K. Höfner
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 12/2006
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Auszug
In 2005 wurde erstmals ein Syndrom beschrieben, das während der Kataraktoperation bei Patienten auftrat, die mit einem α-Blocker behandelt wurden und „intraoperative floppy iris syndrome“ (IFIS) genannt wurde [
1]. IFIS wird durch eine besonders mobile und spannungsarme Iris und enge Pupille während der Phacoemulsifikation charakterisiert, was die Kataraktoperation technisch schwieriger macht. Üblicherweise wurde die medikamentöse Mydriasis durch den α
1-Adrenozeptoragonisten Phenylephrin und den Muskarinrezeptorantagonisten Tropicamid bewirkt. …