Erschienen in:
01.12.2013 | Leitthema
Psychologische Aspekte der Reproduktionsmedizin
verfasst von:
Dr. A. Dorn, T. Wischmann
Erschienen in:
Die Gynäkologie
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Ausgabe 12/2013
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Zusammenfassung
Hintergrund
Paare, die unter einem unerfüllten Kinderwunsch leiden und sich in reproduktionsmedizinische Behandlung begeben, beschäftigen sich häufig intensiv mit den ärztlich angebotenen Hilfsmöglichkeiten. Sie besuchen Informationsabende in den reproduktionsmedizinischen Zentren, informieren sich im Internet und über ihre behandelnden Ärzte. So werden Zentren, Ärzte, aber auch die Angebote in verschiedenen Ländern verglichen und ausgewählt.
Ziel der Arbeit
In dieser Übersichtsarbeit werden die neuesten Entwicklungen im Bereich der psychosozialen Kinderwunschberatung dargestellt.
Material und Methoden
Anhand der Sichtung relevanter Literatur der letzten 2 Jahre wurden zentrale aktuelle Themen zu psychosozialen Aspekten der assistierten Reproduktion identifiziert.
Ergebnisse und Diskussion
Neben den üblichen Themen in der psychosozialen Beratung wie Verarbeitung der Diagnose, psychische Belastungen durch die Behandlung, Plan B, werden Berater ebenfalls mit Fragen zu Methoden, Möglichkeiten, ethischen Einschätzungen und Meinungen neuerer Entwicklungen in der Reproduktionsmedizin konfrontiert (http://www.bkid.de). Eine Beratung von Betroffenen bzw. Paaren, die eine IVF-Behandlung anstreben, unterscheidet sich z. B. deutlich von einer Beratung vor Fremdsamenspende und nochmals deutlich von Beratungen von Paaren, die über Behandlungen im Ausland nachdenken (Eizellspende oder sogar Leihmutterschaft) oder bei erfolglos gebliebener Behandlung.