Zwei entscheidende Erkenntnisse der letzten 15 Jahre haben zu einem Wandel in der Therapie primärer Magenlymphome geführt: Studien haben gezeigt, dass die Operation keine therapeutische Option mehr ist und dass bei Marginalzonenlymphomen im Stadium I mit positivem Nachweis von Helicobacter pylori (H.p.) eine antibiotische Behandlung in der überwiegenden Zahl der Fälle zu einer Heilung des Lymphoms führt. Für indolente Lymphome in den Stadien I und II zeigen die Daten der Deutschen Studiengruppe Gastrointestinale Lymphome, dass die Strahlentherapie mit 40 Gy im Tumorbereich zu einer Kontrolle des Lymphoms zu über 95% führt. Standards für lokalisierte aggressive Non-Hodgkin-Lymphome bzw. Lymphome in den Stadien III und IV sind noch nicht ausreichend definiert.
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Wie stark Menschen mit fortgeschrittenem NSCLC von einer Therapie mit Immun-Checkpoint-Hemmern profitieren, hängt offenbar auch davon ab, wie sehr die Diagnose ihre psychische Verfassung erschüttert
Ein bispezifischer Antikörper formiert gezielt eine Armee neutrophiler Granulozyten gegen Krebszellen. An den Antikörper gekoppeltes TNF-alpha soll die Zellen zudem tief in solide Tumoren hineinführen.
Fast ein Viertel der Personen mit mäßig dysplastischen Stimmlippenläsionen entwickelt einen Kehlkopftumor. Solche Personen benötigen daher eine besonders enge ärztliche Überwachung.
Ob Patienten und Patientinnen mit neu diagnostiziertem Blasenkrebs ein Jahr später Bedauern über die Therapieentscheidung empfinden, wird einer Studie aus England zufolge von der Radikalität und dem Erfolg des Eingriffs beeinflusst.
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