Erschienen in:
01.05.2012 | Leitthema
Interdisziplinäre Tumorkonferenzen
Regionale und überregionale telemedizinische und teleradiologische Anbindung von Tumorzentren
verfasst von:
F.V. Güttler, Dr. S. Rakowsky, S.N. Nagel, U. Teichgräber, P.M. Schlag
Erschienen in:
Die Onkologie
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Ausgabe 5/2012
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Zusammenfassung
Der Einsatz interaktiver Videokommunikation ist in der Onkologie die derzeit wichtigste telemedizinische Anwendung. Sie ermöglicht durch den zeitnahen Wissenstransfer die Erstellung effizienter, interdisziplinär abgestimmter Behandlungspläne. Die Teilnahme an einer interdisziplinären Videotumorkonferenz kann ortsunabhängig erfolgen, bedarf jedoch bei den zugeschalteten Teilnehmern einer technischen Grundausstattung. Unabhängig wie die technische Lösung erfolgt, muss dabei gewährleistet sein, dass allen Teilnehmern stets exakt dasselbe Bildmaterial in gleicher Qualität zur Verfügung steht. Auch die Einhaltung des Datenschutzes z. B. durch Datenverschlüsselung muss gegeben sein. In Zukunft ist denkbar, dass sich die Telemedizin in der Onkologie über die Videotumorkonferenz hinaus auf das Feld des Telemonitoring erweitert, um beispielsweise Vitalparameter oder Zwischenanamnesen bei ambulanten Patienten nach/unter Therapie zu erfassen oder um die psychoonkologische Betreuung zu optimieren.