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Erschienen in: Prävention und Gesundheitsförderung 3/2023

Open Access 15.07.2022 | Telemedizin | Originalarbeit

Entwicklung und Implementierung der Datenplattform GeMuKi-Assist im Rahmen des Forschungsprojekts „Gemeinsam gesund: Vorsorge plus für Mutter und Kind“

verfasst von: Michael John, Benny Häusler, Christian Giertz, Stefan Klose, Isabel Lück, Andrea Moreira, Judith Kuchenbecker, Laura Lorenz, Franziska Krebs, Farah Nawabi, Stephanie Stock, Anne-Madeleine Bau, die GeMuKi-Projektgruppe

Erschienen in: Prävention und Gesundheitsförderung | Ausgabe 3/2023

Zusammenfassung

Hintergrund

Das Forschungsprojekt „Gemeinsam gesund: Vorsorge plus für Mutter und Kind“ (GeMuKi) will die fachübergreifende Gesundheitsberatung für Schwangere und junge Eltern stärken. Für die Durchführung dieser innovativen und komplexen Intervention wurde eine eigene Datenplattform (GeMuKi-Assist) mit digitalen Anwendungen für die beteiligten Fachakteure, Teilnehmerinnen und Studienkoordinatorinnen entwickelt.

Methodik

In diesem Beitrag werden die zentralen Nutzeranforderungen an die Datenplattform GeMuKi-Assist sowie ihre Integration in den Beratungsablauf und Studienprozess beschrieben. Einleitend wird die Funktionsweise der Plattform dargestellt. Im Anschluss werden erste Erfahrungen, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren im Umgang mit der Datenplattform während ihrer Nutzung in der GeMuKi-Studie beleuchtet. Dazu wurden Fragebogenerhebungen mit den Studienkoordinatorinnen und (Telefon‑)Interviews mit Fachakteuren und Studienteilnehmerinnen durchgeführt und ausgewertet.

Ergebnisse

Die GeMuKi-App für die Motivation der Schwangeren und jungen Mütter zur Änderung des individuellen Lebensstils wurde gut angenommen. Die Durchführung der Befragung über die App wurde von den Teilnehmerinnen positiv bewertet. Die Anforderung, das Projektteam beim Datenmanagement zu unterstützen, konnte sehr gut umgesetzt werden. Vor allem die Administrationsoberfläche für die Studienkoordinatorinnen ist als innovativ zu betrachten. Bei einigen Fachakteuren ließen sich Vorbehalte gegenüber dem Dokumentieren in zusätzlichen digitalen Datenplattformen feststellen, was mit der begrenzten zeitlichen Kapazität im Praxisalltag, mit Sicherheitsbedenken und mit einem Mangel an Erfahrung bei der Nutzung digitaler Medien zu begründen ist.

Schlussfolgerung

Durch die Implementierung und Nutzung der Datenplattform GeMuKi-Assist konnten die wesentlichen Projektanforderungen umgesetzt werden. Auf Basis der Rückmeldungen von Ärzten und medizinischen Fachakteuren wäre für zukünftige Forschungsprojekte eine tiefere Integration der Funktionen von GeMuKi-Assist in die bestehenden Praxissoftwaresysteme wünschenswert.
Hinweise
Durch einen technischen Fehler wurde der Zusatz „für GeMuKi Projektrgruppe“ nach jedem Autor ergänzt, wobei er nur am Ende der Autorenliste stehen sollte.
Zu diesem Beitrag ist ein Erratum online unter https://​doi.​org/​10.​1007/​s11553-022-00980-y zu finden.

Hintergrund und Motivation

Übergewicht und Adipositas gehören zu den größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Ein zu hohes Körpergewicht birgt Risiken für viele Folgekrankheiten, wie z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus, Muskel- und Skeletterkrankungen und einige Krebsarten (Weltgesundheitsorganisation [12]). Jede dritte Frau im gebärfähigen Alter und rund 15 % der Kinder und Jugendlichen sind übergewichtig oder adipös [10, 11]. Bewegungsmangel, unausgewogene Ernährung, Rauchen während der Schwangerschaft sowie zu wenig Schlaf sind dabei mütterliche Risikofaktoren für späteres kindliches Übergewicht, die veränderbar sind [3]. Aktuelle Studien weisen darauf hin, dass ein normales Ausgangsgewicht, die Gewichtszunahme während der Schwangerschaft sowie ein angemessenes Bewegungsverhalten positive Auswirkungen auf die Gesundheit von Mutter und Kind haben [2, 8, 9].

Das GeMuKi-Projekt

In dem Forschungsprojekt „GeMuKi – Gemeinsam gesund: Vorsorge plus für Mutter und Kind“, das vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) gefördert und in 10 ausgewählten Regionen Baden-Württembergs durchgeführt wird, geht es um die Verbesserung der Versorgung von Schwangeren und Kindern. Die übergeordneten Ziele des 4‑jährigen Projekts sind die Reduktion des Übergewichts- und Adipositasrisikos von Mutter und Kind, die Stärkung der Gesundheitskompetenz werdender und junger Eltern, die bessere Vernetzung des medizinischen und nicht-medizinischen Fachpersonals sowie die Stärkung der kommunikativen Kompetenz der Fachakteure. Die an der Studie teilnehmenden Fachakteure sind Frauenärztinnen und -ärzte, Hebammen sowie Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte. Um diese Ziele zu verfolgen, wurde eine komplexe Intervention entwickelt, die aus mehreren Komponenten besteht [6]. Das Projekt wird als wissenschaftliche Interventionsstudie mit den Studienarmen Interventionsgruppe und Kontrollgruppe durchgeführt [1].
Teilnehmende Frauen (Studienteilnehmerinnen) in der Interventionsgruppe erhalten im Rahmen der regulären, gesetzlichen Vorsorgeuntersuchungen während der Schwangerschaft und im 1. Lebensjahr des Kindes durch die Fachakteure präventive Beratungen (Kurzinterventionen) zu selbstgewählten Lebensstilthemen, beispielsweise ausgewogene Ernährung, Gewichtsentwicklung, Verzicht auf Alkohol und Nikotin, regelmäßige Bewegung und Stillen. Mithilfe der Beratungsmethode Motivierende Gesprächsführung und der Vereinbarung individueller (Gesundheits‑)Ziele werden Frauen im Projekt GeMuKi motiviert, gesundheitsförderliche Verhaltensweisen im Alltag zu integrieren. Eine detaillierte Darstellung der Intervention sowie des Schulungskonzepts für die GeMuKi-Fachakteure sind in gesonderten Publikationen nachzulesen [6, 7].
Die Durchführung eines solchen komplexen Forschungsprojektes ist nur durch die Entwicklung einer eigenen Datenplattform (GeMuKi-Assist) mit seinen digitalen Anwendungen möglich.

Plattformkonzept und Systemarchitektur

Die Datenplattform GeMuKi-Assist besteht aus einem Betreuungstool für Fachakteure, einer mobilen App für die Studienteilnehmerinnen, der Administrationsoberfläche für die Studienkoordinatorinnen und dem GeMuKi-Assist-Server (s. Abb. 1).
Die Datenplattform GeMuKi-Assist wurde in enger Zusammenarbeit von Software-Entwicklern und Anwendern aus dem GeMuKi-Projektteam entwickelt. Um den Endnutzern (u. a. Fachakteure, Teilnehmerinnen, Studienkoordinatorinnen) möglichst schnell einen Eindruck von den Benutzeroberflächen und Programmabläufen zu geben, wurde zuerst mit Entwürfen (sog. Mock-ups) gearbeitet, die im Anschluss an die Designphase sukzessive implementiert und in ein lauffähiges Gesamtsystem überführt wurden. Die Rückmeldungen der Endnutzer dienten der Optimierung von Programmabläufen und Bedienoberflächen. Die fertig entwickelten Bestandteile von GeMuKi-Assist wurden abschließend in einer Testphase vor dem eigentlichen Studienstart umfassend getestet.
Die wichtigsten Anforderungen an die Datenplattform waren:
  • Unterstützung eines berufsgruppenübergreifenden Beratungsprozesses der Fachakteure,
  • Unterstützung bei der Motivation zur Änderung des individuellen Lebensstils von Schwangeren und jungen Müttern,
  • Unterstützung des Projektteams beim Datenmanagement im Rahmen der wissenschaftlichen Studie,
  • Gewährleistung datenschutzkonformer Abläufe und Speicherung der erhobenen Daten.

Das Betreuungstool für Fachakteure

Das Betreuungstool wurde als eine einfach zu bedienende Weboberfläche entwickelt und dient dazu, die medizinischen Daten (aus Mutterpass und Kinderuntersuchungsheft) während der Schwangerschaft und im 1. Lebensjahr des Kindes zu dokumentieren. Das Betreuungstool ermöglicht den unterschiedlichen am Beratungsprozess beteiligten Fachakteuren Einsicht in den gesamten Beratungsverlauf zu nehmen und somit auf den Ergebnissen der vorangegangenen Gespräche aufzubauen. Darüber hinaus werden in der Interventionsgruppe die Ziele einer Teilnehmerin, die im Gespräch vereinbart wurden, vom GeMuKi-Fachakteur dort festgehalten.
Beim Einloggen mit individuellen Login-Daten erhält der Fachakteur Zugang zu seinen GeMuKi-Teilnehmerinnen. Eine Übersichtsliste ermöglicht den Zugriff auf die einzelnen digitalen Patientenakten. Einzelne Felder sind mit Plausibilitätschecks für definierte Wertebereiche hinterlegt, um frühzeitig mögliche Fehleingaben zu verhindern. Zu jeder Teilnehmerin wird ein Zeitstrahl angezeigt, auf dem die aktuelle Schwangerschaftswoche bzw. das aktuelle Alter des Kindes abgebildet ist. Darüber hinaus wird bei jeder Teilnehmerin der Interventionsregion eine Graphik zum Gewichtsverlauf dargestellt. Anhand der im Einschreibefragebogen angegebenen Gewichts- und Größendaten der Teilnehmerin wird der Ausgangs-BMI (Body Mass Index) vor Schwangerschaftsbeginn berechnet. Auf Basis der wiederholt eingetragenen Gewichtsangaben im digitalen Mutterpass wird automatisch die Kurve der individuellen Gewichtsentwicklung jeder Frau während der Schwangerschaft im Vergleich zur Empfehlung (10–16 kg für Normalgewichtige) angezeigt (s. Abb. 2). Die Abkürzungen S1–S4 kennzeichnen die jeweiligen Zeiträume im Schwangerschaftsverlauf, an denen laut Studiendesign eine GeMuKi-Beratung sowie die entsprechende Datendokumentation stattgefunden haben. Sobald das Kind geboren ist und die entsprechenden Größen und Gewichtsdaten der Kinder laut U‑Heft eingetragen sind, wird eine grafische Darstellung der individuellen BMI-Perzentilkurve des Kindes angezeigt [4].
Zur Unterstützung der Beratungsgespräche wurde die Beratungsmethode der motivierenden Gesprächsführung (MI) mit abschließender Dokumentation der gewählten Themen und Ziele in der Web-Oberfläche abgebildet. Die Hauptthemen sowie entsprechende Unterkategorien sind bereits vorgegeben und können über entsprechende Felder ausgewählt werden (s. Tab. 1). Als Unterstützung zur Durchführung der Beratung sind in der Datenplattform zum Nachlesen die wichtigsten Empfehlungen zu jedem Thema sowie beispielhafte offene Fragen pro Thema gemäß der Beratungsmethode der Motivierenden Gesprächsführung hinterlegt. Die individuellen Ziele der Teilnehmerin werden in einem Freitextfeld eingefügt. Sobald ein Fachakteur Ziele in das Betreuungstool einträgt, erhält die Teilnehmerin eine entsprechende Push-Nachricht über die GeMuKi-App (s. Abb. 3).
Tab. 1
Beispielhafter Beratungsverlauf in der Datenplattform GeMuKi(Gemeinsam gesund: Vorsorge plus für Mutter und Kind)-Assist
Bisheriger Beratungsverlauf
Beratungseinheit
Themen
Ziele
U4
Säuglingsmilch
Wenn Zufüttern nötig, Pre-Nahrung verwenden
U3
Stillen
Klappt prima. Weiter so
S3
Getränke
1,5 l Wasser oder ungesüßten Tee pro Tag trinken. Softdrinks reduzieren. Ein Glas Saft am Sonntag. Morgens 1–2 Tassen Milchkaffee
H2
Bewegung, Sport
Täglich einstündige Abendspaziergänge mit dem Hund beibehalten. Zuhause immer Treppen runter laufen statt Aufzug und in der U‑Bahn auch die Treppe hochlaufen statt Rolltreppennutzung. Montags und donnerstags jeweils eine halbe Stunde Schwangerschaftsyoga mit dem neuen Programm aufrechterhalten
S2
Ernährung, Süßigkeiten
Jeden 2. Tag (Montag/Mittwoch/Freitag) Rohkost-Sticks als Snack mit ins Büro nehmen. Eine Handvoll Süßigkeiten/Knabbereien einmal am Tag bewusst genießen
Ein Notizfeld ermöglicht den Fachakteuren darüber hinaus, eigene Notizen einzutragen, die auch für alle anderen Behandler einer gemeinsamen Teilnehmerin sichtbar sind. Die Einsicht in die Notizen und den Beratungsverlauf einer gemeinsamen Patientin dienen dazu, die behandelnden Fachakteure besser untereinander zu vernetzen und ihre Beratungen aufeinander abzustimmen.
Um die Wünsche der Fachakteure für die Umsetzungspraxis frühzeitig zu berücksichtigen, wurde in einem frühen Stadium ein Pre-Test des Betreuungstools durchgeführt. Dazu wurden den freiwillig Teilnehmenden aller relevanten Berufsgruppen die Datenplattform präsentiert, alle Funktionalitäten gemeinsam diskutiert und anschließend optimiert.

Die mobile App für Studienteilnehmerinnen

Mit Hilfe der mobilen App (s. Abb. 3) werden die schwangeren Frauen und jungen Mütter bei ihrer Lebensstiländerung unterstützt. Hierfür sind über die App die im Beratungsgespräch mit den Fachakteuren gesetzten Ziele für die Teilnehmerin abrufbar. Pro Beratungseinheit (Kurzintervention) während der Schwangerschaft und im 1. Lebensjahr des Kindes werden die Teilnehmerinnen einmalig durch Push-Benachrichtigung an ihre Ziele erinnert. Auch die Benachrichtigung über bereitgestellte Fragebögen, die im Rahmen der Studie zu fünf Zeitpunkten auszufüllen sind, erfolgt mittels Push-Nachrichten. Die App kann über die gängigen App-Stores bezogen werden und ist mit einem persönlichen Passwort und Nutzernamen geschützt.
Zudem bietet die App in ihrer Qualität gesicherte Informationen rund um eine gesundheitsförderliche Lebensführung in Schwangerschaft, Stillzeit und Babyalter mit unterstützenden Materialien und Adressen als Linkliste. Im Rahmen von GeMuKi haben die Eltern damit ergänzend zum persönlichen Beratungsgespräch Zugriff auf fundierte Materialien zur Förderung der Gesundheitskompetenz. Darüber hinaus beinhaltet die App eine Notizfunktion für persönliche Eintragungen, die niemand außer der Nutzerin selbst einsehen kann.
Vor der eigentlichen Feldphase wurde die GeMuKi-App im Rahmen eines Pre-Tests mit Schwangeren an der Uniklinik Köln nach [5] getestet. Der Pretest der App zielte in erster Linie auf das Testen der ausgewählten Fragebögen für die Evaluation ab. Es wurde z. B. darauf geachtet, dass Filterführungen der Fragebögen in der App richtig implementiert wurden und die Fragen von den Teilnehmerinnen verstanden werden. Durch den Pre-Test konnten Filterführungen korrigiert und Verbesserungen des Designs (u. a. Gestaltung der Buttons und Scrollbalken) für die Finalisierung der App erfolgen.

Die Administrationsoberfläche für Studienkoordinatorinnen

Die Administrationsoberfläche unterstützt die Studienkoordinatorinnen bei Management, Monitoring und Pflege der Daten im Studienprozess. Vom Einschluss einer Teilnehmerin bis zum Abschluss der Studie liegen alle Daten in einem einzigen Tool gebündelt vor. Es vereinfacht darüber hinaus die Zusammenarbeit der Studienkoordinatorinnen, die die Teilnehmerinnen und Fachakteure in unterschiedlichen Studienregionen betreuen.
Mit Hilfe der Administrationsoberfläche können sowohl die Studienteilnehmerinnen wie auch die Behandlungsteams der Fachakteure angelegt und verwaltet werden (s. Abb. 4). Bei Studieneinschluss werden die initialen Teilnehmerinnendaten eingegeben, die auch Aufschluss über den errechneten Entbindungstermin geben. Nach diesem Datum werden in der Bedienoberfläche automatisch die verschiedenen Phasen des Studienprozesses angezeigt und eine entsprechende Logik für das Versenden von Erinnerungen an die Teilnehmerinnen aktiviert. Je nachdem, ob nach der Logik des Studienprozesses bestimmte Daten vorliegen sollten (z. B. beantwortete Fragebögen oder Daten aus Mutterpass, U‑Heft und den Beratungen), werden für die Studienkoordinatorinnen in der Administrationsoberfläche verschiedene Alarme als Ampelsystem (rot/grün) angezeigt. So können die Studienkoordinatorinnen zeitnah beim Fachakteur oder der Teilnehmerin selbst die fehlenden Daten nachfragen bzw. an die Datenlieferung erinnern. Eine automatische Sortierung nach den Alarmen unterstützt die Studienkoordinatorinnen bei der Kontrolle fehlender Daten sowie bei der Berichtigung fehlender bzw. unplausibler Daten.
Die Darstellung der Behandlungsteams (alle Fachakteure einer Patientin) ist eine weitere Funktion der Administrationsoberfläche. Die Studienkoordinatorinnen können die entsprechenden Teams unkompliziert bearbeiten, z. B. die Frauenärztin löschen, die die Behandlung nach der Schwangerschaft abgeschlossen hat, oder einen Kinder- und Jugendarzt nach der Entbindung des Kindes hinzufügen, was den Aufwand bei der entsprechenden Praxis minimiert.
Zur Organisation der Arbeit mit dem Tool können nicht benötigte Spalten ausgeblendet werden, z. B. soziodemografische Daten. Außerdem können Spalten je nach benötigter Suchoption sortiert werden, z. B. nach Daten, die Aufschlüsse über zurückliegende und anstehende Aktivitäten der Teilnehmerinnen im Studienprozess geben. Durch die Suchfunktion, verschiedene Filterfunktionen und die Möglichkeit der Sortierung (z. B. nach Studienphase, nach Entbindungstermin usw.) ist ein schneller und unkomplizierter Zugriff auf die gewünschten Datensätze möglich. Hierdurch besitzen die Studienkoordinatorinnen immer einen Überblick über den aktuellen Status der Studienaktivitäten.
Ebenso werden mit Hilfe der Administrationsoberfläche die Zugriffsrechte der jeweiligen Fachakteure auf den Datensatz der Teilnehmerin verwaltet: Sollten Teilnehmerinnen nicht mehr an der Studie teilnehmen, so lassen sich diese Datensätze archivieren. Dadurch werden in der Administrationsoberfläche und im Betreuungstool nur die aktiven Teilnehmerinnen angezeigt. Auch Notizen zu jeder Teilnehmerin sowie den beteiligten Fachakteuren können in der Administrationsoberfläche eingegeben und gespeichert werden, sodass ergänzende Informationen (z. B. persönlicher Kontakt mit Teilnehmerin, Studienabbruch, Rücksprachebedarf bezüglich Dateneingaben mit Praxis und Vertretungssituation zwischen den Studienkoordinatorinnen u. a.) nicht in separaten Anwendungen verwaltet werden müssen.
Die Testung der Administrationsoberfläche verlief über mehrere Monate. Hierbei wurden alle Funktionalitäten durch Anlegen von Testteilnehmerinnen durch die Studienkoordinatorinnen geprüft und fehlerhafte Funktionen sowie jegliche Änderungswünsche an das Fraunhofer Institut FOKUS übermittelt, bis das Tool in seiner endgültigen Form finalisiert werden konnte.

Der GeMuKi-Server

Der GeMuKi-Server ist die zentrale technische Kommunikationsstelle im Gesamtsystem und handhabt die Datenspeicherung aus der GeMuKi-App, dem Betreuungstool und der Administrationsoberfläche. Auch das Passwortmanagement für alle Benutzergruppen wird über den Server realisiert. Da im Rahmen des Projektes gesundheitsbezogene und somit besonders schützenswerte persönliche Informationen erhoben werden, mussten die Anforderungen der DSGVO bei der Erhebung und Speicherung der Daten umgesetzt werden. Hierfür wurde ein Datenschutzkonzept mit den Datenschutzbeauftragten der beteiligten Institutionen abgestimmt und die entsprechenden Sicherungsmechanismen in der Plattform GeMuKi-Assist implementiert.
Gemäß den Datenschutzanforderungen wurde ein Zugriffsmanagement für die einzelnen Benutzergruppen implementiert, sodass je nach Nutzerberechtigung nur ein bestimmter Ausschnitt der Studiendaten angezeigt und bearbeitet werden kann. Für die Einhaltung des hohen Schutzniveaus werden die personenbezogenen Daten in der Datenbank verschlüsselt abgelegt. Für die sichere Datenübermittlung wurden die Transportkanäle mittels TLS 1.3 verschlüsselt.
Außerdem organisiert der GeMuKi-Server die automatische Erinnerungsfunktion zum Ausfüllen der Fragebögen und die Erinnerungen an die vereinbarten Ziele. Hierfür werden Push- und E‑Mail-Benachrichtigungen in Abhängigkeit von der aktuellen Schwangerschaftswoche bzw. dem Geburtstermin des Kindes versendet. Für die wissenschaftliche GeMuKi-Studie werden die erhobenen Gesundheitsdaten automatisiert unter Verwendung eines Pseudonyms aus der Datenbank exportiert, sodass die Datensätze keinen Rückschluss auf reale Personen zulassen.
Der GeMuKi-Server wird in einer eigenen virtuellen Maschine (VM) betrieben, in der alle Abhängigkeiten der verschiedenen Anwendungen (GeMuKi-App, Betreuungstool, Administrationsoberfläche und Server) ausgeführt werden. Für den Betrieb des Servers ist es verpflichtend, dass der Betreiber nach ISO/IEC 27001 zertifiziert ist und die technischen und organisatorischen Maßnahmen (TOMs) des GeMuKi-Datenschutzkonzeptes einhält. Von der VM wird täglich ein Backup gesichert, um beim Datenausfall die Verluste in der Datenbank zu minimieren.

Erste Erfahrungen mit der Nutzung der Datenplattform

Im folgenden Kapitel werden Herausforderungen und Erfolgsfaktoren bei der Nutzung der App und des Betreuungstools im Verlauf der Feldphase beschrieben. Diese wurden als Teil der Prozessevaluation erhoben. Dazu wurden einerseits Fragebogenerhebungen mit den Studienkoordinatorinnen ausgewertet und andererseits (Telefon‑)Interviews mit Fachakteuren und Studienteilnehmerinnen geführt. Aufgrund der fortwährenden Optimierung während der Projektlaufzeit wurde die Administrationsoberfläche in der Prozessevaluation nicht betrachtet.

Nutzungsverhalten der Fachakteure

Zum Nutzungsverhalten des Betreuungstools wurden Einschätzungen der betreuenden Studienkoordinatorinnen über teilnehmende Praxen bzw. Hebammen vorgenommen. Diese Einschätzungen wurden 6 Monate und 1 Jahr nach Einschluss der jeweils ersten Teilnehmerin über einen standardisierten Bogen abgefragt. Hierbei wurde erfragt, auf welche Art die Fachakteure die Daten dokumentieren, ob dabei Unterstützung durch das Projektpersonal notwendig ist und ob die Möglichkeit des interdisziplinären Austauschs über die Notizfelder genutzt wird. Zusätzlich konnten die Studienkoordinatorinnen Besonderheiten und Auffälligkeiten der Fachakteure im Zusammenhang mit GeMuKi-Assist in einem Freitextfeld festhalten. Es liegen vollständig ausgefüllte Bögen für 24 Frauenarztpraxen bzw. Hebammen vor. Darüber hinaus wurden mit 11 beteiligten aktiven Fachakteuren qualitative Leitfadeninterviews geführt (5 Frauenärzte, 3 Hebammen, 3 medizinische Fachangestellte).
Die deskriptive Auswertung der Fragebögen zur Art der Dokumentation zeigt, dass von den 24 Fachakteuren 8 Akteure die Daten wie vorgesehen selbstständig und direkt in GeMuKi-Assist dokumentierten. Weitere 5 Akteure dokumentierten zunächst auf Papier und übertrugen die Daten später in das Betreuungstool. Nahezu die Hälfte der Akteure (n = 11) dokumentierte die Daten ausschließlich auf Papier, sodass die Dokumentation in GeMuKi-Assist durch die zuständige Studienkoordinatorin erfolgte. Dafür wurde der Dokumentationsbogen per Fax an die zuständige Studienkoordinatorin übermittelt.
Aus den Freitextantworten der Fragebögen durch die Studienkoordinatorinnen ist zu entnehmen, dass die Nutzung von GeMuKi-Assist entweder von Beginn an reibungslos funktioniert oder eine Übergangsphase stattgefunden hat, in der zunächst auf Papier dokumentiert und dann auf die digitale Dokumentation umgestiegen wurde. Einige Eintragungen weisen auf eine generelle Ablehnung von Akteuren gegenüber digitalen Technologien hin, weshalb in diesen Fällen die Dokumentation ausschließlich auf Papier erfolgte. In Einzelfällen führten technische Probleme mit veralteten, nicht unterstützten Browserversionen dazu, dass einzelne Praxen im weiteren Verlauf die Dokumentation auf Papier bevorzugten.
In den Interviews mit den Fachakteuren selbst beschreiben die Befragten, die die Eintragungen in GeMuKi-Assist selbst übernehmen, die Handhabung als einfach und praktikabel. Das Aufrufen einer externen Plattform wird allerdings als zeitaufwendig angesehen. Die Notizfeldfunktion im Betreuungstool für eine interprofessionelle Zusammenarbeit der beteiligten Berufsgruppen wird von keinem der Fachakteure genutzt – dies zeigen sowohl die Befragung der Studienkoordinatorinnen als auch die Interviews mit den Fachakteuren. Aus den Interviews mit den Fachakteuren wurde deutlich, dass diese Funktion den Befragten nicht bekannt ist.
Einige interviewte Fachakteure berichten, dass die in der Plattform hinterlegten beispielhaften offenen Fragen sowie die Empfehlungen zum gesunden Lebensstil für die Vorbereitung auf das erste Beratungsgespräch hilfreich waren. Ebenfalls als praktisch empfinden die Fachakteure den Zeitstrahl, der die aktuelle Schwangerschaftswoche der Teilnehmerin anzeigt. Die Rückkopplung des Betreuungstools mit der App der Teilnehmerinnen zur Übermittlung der Zielvereinbarungen wird von den Befragten durchweg positiv bewertet.

Nutzungsverhalten der Teilnehmerinnen

Im Rahmen der Prozessevaluation wurden die Teilnehmerinnen auch nach ihrem Nutzungsverhalten der GeMuKi-App befragt. Aussagen weisen darauf hin, dass Teilnehmerinnen die App hauptsächlich zum Ausfüllen der Fragebögen und zum Abruf der Zielvereinbarungen nutzen. Die Teilnehmerinnen betonen, dass sie die App öffnen, wenn sie per Push-Nachricht über das Vorliegen neuer Inhalte informiert wurden. Die Zielvereinbarung auf dem Handy bewerten die Teilnehmerinnen als hilfreich, um sich die in der Beratung besprochenen Inhalte nochmals in Erinnerung zu rufen.
Die Durchführung der Befragung über die App anstelle von papierbasierten Fragebögen wird ebenfalls positiv bewertet, da die Teilnehmerinnen Zeitpunkt und Ort des Ausfüllens flexibel bestimmen und unterbrechen können. Die App sei zudem intuitiv zu bedienen und übersichtlich und praktikabel gestaltet.
Es gaben 10 der 11 Teilnehmerinnen an, dass sie die in der App angebotenen Linksammlungen nicht hilfreich finden oder sich nicht damit beschäftigt haben. Informationen zur Schwangerschaft werden i. Allg. bevorzugt am PC über eine Internetsuchmaschine recherchiert. Ein Großteil der Frauen nutzt regelmäßig andere Apps im Zusammenhang mit der Schwangerschaft, in der wöchentliche Entwicklungen des Kindes anschaulich dargestellt sind. Etwas Ähnliches sollte nach Ansicht einiger Schwangerer auch in der GeMuKi-App vorhanden sein, damit sie diese häufiger öffnen würden.

Zusammenfassung

Als ein Zwischenfazit lässt sich festhalten, dass einige wesentliche Projektanforderungen durch die Implementierung und Nutzung der Datenplattform GeMuKi-Assist umgesetzt werden konnten.
Die Nutzung der GeMuKi-App für die Motivation der Schwangeren und jungen Mütter zur Änderung des individuellen Lebensstils wurde weitestgehend gut angenommen. Die Durchführung der Befragung über die App anstelle von papierbasierten Fragebögen wurde von den Teilnehmerinnen als positiv bewertet. Die komplexe Organisation der pünktlichen Fragebogenzustellung zu fünf Zeitpunkten war mit dem Administrationstool unkompliziert umzusetzen. Zudem ist eine Online-Befragung ressourcenschonend, was Papier, Porto und Personalkapazitäten angeht.
Ein wichtiges Projektziel war es, einen berufsgruppenübergreifenden Beratungsprozess durch die Nutzung der Datenplattform GeMuKi-Assist zu unterstützen. Dies stellte sich aus verschiedenen Gründen im Projektverlauf als schwierig heraus. Durch die relativ geringe Beteiligung der Hebammen konnte die Versorgungskette der beiden Berufsgruppen Frauenärztinnen und -ärzte und Hebammen nur bei 1 % der Fälle abgedeckt werden. Durch die flächenmäßig großen Studienregionen und die örtlich breite Streuung der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte kamen generell wenige Behandlungsteams zwischen Frauenärztinnen und -ärzte, Hebammen sowie Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte und somit wenig berufsgruppenübergreifende Beratungen zustande.
Hinzu kommt eine generelle Ablehnung einiger Fachakteure gegenüber dem Dokumentieren in digitalen Datenplattformen, was mit der begrenzten zeitlichen Kapazität im Praxisalltag, mit Sicherheitsbedenken und mit Mangel an Erfahrung bei der Nutzung digitaler Medien zu begründen ist. Das Aufrufen einer externen Plattform wird als zeitaufwendig betrachtet. Trotz der zurückhaltenden Nutzung durch die Fachakteure wird die Handhabung des Betreuungstools als einfach und praktikabel bezeichnet.
Im Gegensatz zu der zurückhaltenden Nutzung des Betreuungstools konnte die Anforderung, das Projektteam beim Datenmanagement zu unterstützen, sehr gut umgesetzt werden.
Vor allem die Administrationsoberfläche für die Studienkoordinatorinnen ist als innovativ zu betrachten. Diese Weboberfläche kombiniert alle Aktivitäten des gesamten Studienprozesses. Fehlende Daten sind auf einen Blick erkennbar, Fragebögen werden automatisch ausgeliefert oder können händisch freigeschaltet bzw. gestoppt werden, Notizfelder ermöglichen Hinweise für Vertretungsregelungen innerhalb des Studienteams. Ein solches Werkzeug ist nützlich, um das Datenmanagement und -monitoring komplexer Forschungsprojekte zu vereinfachen.
Die datenschutzkonforme Speicherung der erhobenen Daten stellte im Projekt GeMuKi keine Barriere bei der Nutzung der GeMuKi-Assist-Plattform dar. Hier konnte gemeinsam mit den beteiligten Datenschutzverantwortlichen ein Konzept aufgestellt und implementiert werden, dass die einzelnen Sicherheitsinteressen der beteiligten Projektpartner berücksichtigte und den Export der erhobenen Plattformdaten für die wissenschaftliche Evaluation ermöglichte.
Für zukünftige Projekte sowie eine Implementierung in den Regelbetrieb wäre eine Integration der GeMuKi-spezifischen Funktionen in die bestehenden Praxissoftwaresysteme für die Fachakteure wünschenswert. Darüber hinaus wäre es sinnvoll, die App-spezifischen Funktionalitäten wie z. B. Zielerinnerung und Fragebögen mit bereits bestehenden, etablierten Schwangerschafts-Apps zu kombinieren. Für die Verbesserung der Vernetzung bzw. interdisziplinären Zusammenarbeit ist eine gemeinsame Datenplattform mit Zugriff auf digitale Patientenakten ein erster Schritt, um den Austausch zwischen den Berufsgruppen zu unterstützen. Begleitend dazu muss aber auch die reale, Sektoren übergreifende und Berufsgruppen verbindende Vernetzung der Fachakteure durch Maßnahmen wie regelmäßige Treffen in den Regionen oder gemeinsame Fortbildungsformate unterstützt und gefördert werden.

Danksagung

Das Projekt GeMuKi wird aus Mitteln des Innovationsfonds des G‑BA von 10/2017–3/2022 im Bereich „Neue Versorgungsformen“ gefördert (Förderkennzeichen: 01NVF17014) und unter Beteiligung folgender Konsortialpartner durchgeführt: Plattform Ernährung und Bewegung, Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie Universitätsklinikum Köln, Fraunhofer Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS, BARMER, Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg.

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

M. John, B. Häusler, C. Giertz, S. Klose, I. Lück, A. Moreira, J. Kuchenbecker, L. Lorenz, F. Krebs, F. Nawabi, S. Stock und A.-M. Bau geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Für diesen Beitrag wurden von den Autoren keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien. Das Vorhaben wurden mit Zustimmung der zuständigen Ethik-Kommission (Genehmigung der Ethikkommission des Universitätsklinikums Köln: 22.06.2018; Ethikkommission der Landesärztekammer Baden-Württemberg: 28.11.2018), im Einklang mit nationalem Recht sowie gemäß der Deklaration von Helsinki von 1975 (in der aktuellen, überarbeiteten Fassung) durchgeführt. Von allen beteiligten Patientinnen liegt eine Einverständniserklärung vor.
Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
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Literatur
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Zurück zum Zitat Neumann B, Eichin S, Lück I et al (2020) GeMuKi: Entwicklung und Umsetzung des Schulungskonzepts. Ernährungsumschau 67(12):89–92 Neumann B, Eichin S, Lück I et al (2020) GeMuKi: Entwicklung und Umsetzung des Schulungskonzepts. Ernährungsumschau 67(12):89–92
8.
Zurück zum Zitat Santos S, Voerman E, Amiano P, Barros H, Beilin LJ, Bergström A, Charles M‑A, Chatzi L, Chevrier C, Chrousos GP et al (2019) Impact of maternal body mass index and gestational weight gain on pregnancy complications: an individual participant data meta-analysis of European, North American and Australian cohorts. BJOG 126:984–995. https://doi.org/10.1111/1471-0528.15661CrossRefPubMedPubMedCentral Santos S, Voerman E, Amiano P, Barros H, Beilin LJ, Bergström A, Charles M‑A, Chatzi L, Chevrier C, Chrousos GP et al (2019) Impact of maternal body mass index and gestational weight gain on pregnancy complications: an individual participant data meta-analysis of European, North American and Australian cohorts. BJOG 126:984–995. https://​doi.​org/​10.​1111/​1471-0528.​15661CrossRefPubMedPubMedCentral
9.
Zurück zum Zitat Rogozińska E, Marlin N, Jackson L, Rayanagoudar G, Ruifrok AE, Dodds J, Molyneaux E, van Poppel MN, Poston L, Vinter CA et al (2017) Effects of antenatal diet and physical activity on maternal and fetal outcomes: Individual patient data meta-analysis and health economic evaluation. Health Technol Assess 21:1–158. https://doi.org/10.3310/hta21410CrossRefPubMedPubMedCentral Rogozińska E, Marlin N, Jackson L, Rayanagoudar G, Ruifrok AE, Dodds J, Molyneaux E, van Poppel MN, Poston L, Vinter CA et al (2017) Effects of antenatal diet and physical activity on maternal and fetal outcomes: Individual patient data meta-analysis and health economic evaluation. Health Technol Assess 21:1–158. https://​doi.​org/​10.​3310/​hta21410CrossRefPubMedPubMedCentral
Metadaten
Titel
Entwicklung und Implementierung der Datenplattform GeMuKi-Assist im Rahmen des Forschungsprojekts „Gemeinsam gesund: Vorsorge plus für Mutter und Kind“
verfasst von
Michael John
Benny Häusler
Christian Giertz
Stefan Klose
Isabel Lück
Andrea Moreira
Judith Kuchenbecker
Laura Lorenz
Franziska Krebs
Farah Nawabi
Stephanie Stock
Anne-Madeleine Bau
die GeMuKi-Projektgruppe
Publikationsdatum
15.07.2022
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Schlagwort
Telemedizin
Erschienen in
Prävention und Gesundheitsförderung / Ausgabe 3/2023
Print ISSN: 1861-6755
Elektronische ISSN: 1861-6763
DOI
https://doi.org/10.1007/s11553-022-00966-w

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