Erschienen in:
01.03.2009 | Die Bibliothek des Chirurgen
Hüllfaszien, Homingareal und Lymphgefäße sind krebsarretierend
Neue MRT-, PET-CT- und klinische Untersuchungen zum kolorektalen Karzinom
verfasst von:
Prof. Dr. F. Stelzner, N. Friedrichs, D. von Mallek
Erschienen in:
Die Chirurgie
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Ausgabe 3/2009
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Zusammenfassung
Die Krebsstammzelle ist elementar von ihrem Homingareal (Mikroenvironment) geprägt und abhängig. Die Kenntnis der Hüllfaszien erleichtert eine operative Entfernung des Homingareals. Zu ihm gehören neben dem Fettgewebe u.a. die regionären Lymphknoten. Primärkrebse und deren Lokalrezidive verharren in ihren Homingarealen. Nur ihre gelungene operative Entfernung verspricht lang anhaltende Symptomfreiheit. Im Tumor, auch im Lokalrezidiv, bilden sich Lymphgefäße, je maligner, desto mehr. Auch die Anzahl befallener Lymphknoten ist vom Malignitätsgrad abhängig und damit ist die Prognose festgelegt.
Eine folgende Untersuchung weist nach, dass das Grading im mikromolekularen Bereich nach den Erbgesetzen abläuft. Adjuvante Maßnahmen z. B. bei Tumorstreuung (Fernmetastasen) provozieren eine Zellauslese.