Erschienen in:
01.07.2004 | Leitthema
Liposuktion
verfasst von:
Dr. G. Sattler, D. Bergfeld, B. Sommer
Erschienen in:
Die Dermatologie
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Ausgabe 7/2004
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Zusammenfassung
Durch korrekten Einsatz der Tumeszenztechnik kann die Liposuktionschirurgie als ein risikoarmes Operationsverfahren eingestuft werden, bei dem durch kombinierten Einsatz moderner Instrumente und Operationstechniken ein weitgehend vorhersagbares, ästhetisch sehr zufrieden stellendes Resultat erzielt werden kann. Neue Indikationen für die Liposuktionschirurgie sind das Lipödem und die Cellulite. Als besonders schonend hat sich die vibrationsassistierte Liposuktion (VAL) erwiesen. Der durch Erhalt des Bindegewebes induzierte Wundheilungsverlauf führt dazu, dieses Verfahren auch als Korrektureingriff zu empfehlen. Eigenfetttransplantationen haben sich einen festen Platz unter den Augmentationsverfahren gesichert. Hier bietet sich das Verfahren des Liporecycling mit Wiederverwendung des im Rahmen einer Reduktionsliposuktion gewonnenen Materials an. Neue Aspekte der Injektionstechnik sind die Mikrodropletmethode, flächige Injektionstechniken und die Beachtung eines 3-dimensionalen Gewebeaufbaues.