Erschienen in:
01.05.2005 | Phoniatrie und Pädaudiologie
Klinischer Einsatz der endolaryngealen Laservermessungstechnik
verfasst von:
Dr. med. G. Schade, T. Kirchhoff, M. Hess
Erschienen in:
HNO
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Ausgabe 5/2005
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Zusammenfassung
Hintergrund
Mit Apparaturen zur Laserpunktaufblendung können endolaryngeale Strukturen morphometrisch bestimmt werden. Die klinische Anwendung einer Laservermessungstechnik, die einen Doppelreflektionsspiegel zur Laserstrahlverdopplung verwendet, wird dargestellt.
Material und Methode
Bei 25 Patienten mit 10 unterschiedlichen organischen Stimmlippenveränderungen wurden endolaryngeale Vermessungen mit einer 2-Punkt-Vermessungsapparatur durchgeführt. Das Gerät kann an den Schaft eines starren Endoskops angeklippt werden („Clip-on-Technik“). Ein speziell entwickeltes Softwareprogramm unterstützt die raschen, präzisen Distanzmessungen von Strukturen (v. a. Stimmlippenveränderungen), die in der gleichen Ebene wie die aufgeblendeten Spots liegen.
Ergebnisse
Alle untersuchten intralaryngealen Strukturen konnten mit der verwendeten Lasertechnik vermessen werden. Die Dokumentation der Bildbefunde ist unkompliziert. Die endolaryngealen Laserpunktaufblendungen können während der laryngoskopischen Routinediagnostik erfolgen.
Fazit
Systeme zur endolaryngealen Laservermessung ermöglichen quantitative Messungen in der Laryngologie mit einer relativ einfachen Methode.