Erschienen in:
01.07.2013 | Leitthema
Rekonstruktion im Oropharynx
Geeignete freie und gestielte Transplantate
verfasst von:
Dr. S. Herberhold, F. Bootz
Erschienen in:
HNO
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Ausgabe 7/2013
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Zusammenfassung
Die chirurgische Behandlung von ausgedehnten Karzinomen im Oropharynx lässt einen primären Wundverschluss meistens nicht zu und führt bei Resektionen vor allem im Bereich des Zungengrundes, des weichen Gaumens und der seitlichen Pharynxwand primär häufig zu Störungen der Schluckfunktion und des Stimmklangs, was eine massive Beeinträchtigung der Lebensqualität zur Folge hat. Auch sekundäre Vernarbungen können zum Beispiel zu einer Fixierung der Zunge sowie zu einer Einengung des Pharynx führen. Daher sind rekonstruktive Maßnahmen v. a. mit freien aber auch gestielten Transplantaten besonders wichtig, um funktionelle Beeinträchtigungen zu verringern. Auch nach Traumen oder bei Fehlbildungen sind in seltenen Fällen Rekonstruktionen notwendig.