Erschienen in:
01.06.2009 | Leitthema
Frühkindliche Fütterstörungen
Neuere Entwicklungen und ihre Relevanz für die Praxis
verfasst von:
Dr. N. von Hofacker
Erschienen in:
Monatsschrift Kinderheilkunde
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Ausgabe 6/2009
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Zusammenfassung
Frühkindliche Fütterstörungen sind häufige Probleme in der pädiatrischen Praxis. Sie gehen mit einem erheblichen Leidensdruck der betroffenen Kinder und Eltern einher und können, insbesondere bei Gedeihstörungen, zu einer langfristigen Gefährdung der kindlichen Entwicklung und der Eltern-Kind-Beziehungen führen. Kindliche somatische Belastungen, Temperamentseigenschaften sowie frühe Geschmacks- und sensorische Erfahrungen stehen in enger Wechselwirkung mit elterlichen Verhaltensweisen und psychischen Belastungen. Die Therapie sollte auf einer interdisziplinären Diagnostik des Fütterprozesses beruhen und in enger Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Berufsgruppen nach einem multimodalen Behandlungskonzept erfolgen.