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Erschienen in: Monatsschrift Kinderheilkunde 8/2009

01.08.2009 | Kasuistiken

Kein Pflaster für alle Fälle

Akzidentelle Intoxikation durch transdermale Fentanyl-Pflaster

verfasst von: Dr. L. Tüshaus, K. Hanke, R. Odendahl, L. Wessel, W. Göpel

Erschienen in: Monatsschrift Kinderheilkunde | Ausgabe 8/2009

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Zusammenfassung

Wir berichten über einen 10-jährigen Jungen, der nach einem Fahrradsturz mit unklarer Bewusstlosigkeit und zunehmender Atemdepression eingeliefert wurde. Als Ursache stellte sich eine Opioidintoxikation durch transdermale Fentanyl-Pflaster heraus. Diese hatte die Mutter nach dem Fahrradsturz des Jungen akzidentell über zwei Schürfwunden geklebt.
Aufgrund ihrer einfachen Handhabung und Dosierung verfügen transdermale Fentanyl-Pflaster über ein beträchtliches Gefahrenpotenzial – insbesondere für Kinder.
Literatur
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Metadaten
Titel
Kein Pflaster für alle Fälle
Akzidentelle Intoxikation durch transdermale Fentanyl-Pflaster
verfasst von
Dr. L. Tüshaus
K. Hanke
R. Odendahl
L. Wessel
W. Göpel
Publikationsdatum
01.08.2009
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Monatsschrift Kinderheilkunde / Ausgabe 8/2009
Print ISSN: 0026-9298
Elektronische ISSN: 1433-0474
DOI
https://doi.org/10.1007/s00112-009-1992-z

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